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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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zusammen.«<br />

»Ja, Sir.«<br />

Pellaeon warf <strong>Thrawn</strong> einen Seitenblick zu. Der Großadmiral blickte<br />

ins Leere, die glühend roten Augen zu Schlitzen verengt. »Sagen Sie mir,<br />

Colonel, welchen Eindruck hat General Covell auf Sie gemacht?«<br />

»Nun...« Selid zögerte. »Ich muß gestehen, daß ich ein wenig<br />

enttäuscht war, Sir.«<br />

»Wie das?«<br />

»Er war nicht der, den ich erwartet hatte, Admiral«, sagte Selid sichtlich<br />

unbehaglich. Pellaeon konnte es gut verstehen; einen vorgesetzten<br />

Offizier vor einem anderen zu kritisieren, war ein ernster Verstoß gegen<br />

die militärische Etikette. »Er wirkte..., abwesend ist das Wort, das ich<br />

benutzen muß, Sir. Er behauptete, meine Sicherheitsmaßnahmen wären<br />

zu lasch, und er wollte wichtige Änderungen vornehmen, ohne mehr<br />

darüber zu sagen. Um genau zu sein, während der ganzen Zeit, in der er<br />

hier war, hat er kaum mit mir gesprochen. Und das betraf nicht nur mich -<br />

gegenüber den anderen Offizieren, die versuchten, mit ihm zu reden, war er<br />

ebenfalls kurz angebunden. Natürlich war das sein Recht, und vielleicht<br />

war er auch einfach nur müde. Aber es schien mir nicht zum Ruf des<br />

Generals zu passen.«<br />

»<strong>Das</strong> tut es auch nicht«, erwiderte <strong>Thrawn</strong>. »Ist die Hologrammkonsole im<br />

alten Thronsaal des Imperators in Betrieb, Colonel?«<br />

»Jawohl, Sir. Obwohl sich C'baoth vermutlich nicht im Thronsaal<br />

befindet.«<br />

»Er wird dort sein«, sagte <strong>Thrawn</strong> kalt. »Verbinden Sie mich mit ihm.«<br />

»Jawohl, Sir.«<br />

Selids Bild verschwand und wurde durch das Pausensymbol ersetzt. »Sie<br />

glauben, daß C'baoth irgend etwas mit Covell angestellt hat?« fragte<br />

Pellaeon ruhig.<br />

»Ich sehe keine andere vernünftige Erklärung«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Ich<br />

vermute, daß unser geliebter Jedi-Meister versucht hat, Covells<br />

Bewußtsein zu übernehmen, oder gar Teile durch sein eigenes zu ersetzen.<br />

Als sie die Ysalamiri-Blase erreichten und er diesen direkten Kontakt verlor,<br />

war von Covell nicht mehr genug übrig, um ihn für längere Zeit am Leben<br />

zu erhalten.«<br />

»Ich verstehe.« Pellaeon wandte den Kopf vom Großadmiral ab, von<br />

finsterem Zorn erfüllt. Er hatte <strong>Thrawn</strong> vor C'baoth gewarnt. Hatte ihn<br />

immer und immer wieder gewarnt. »Was werden Sie jetzt tun?«<br />

<strong>Das</strong> Pausensymbol verschwand, bevor <strong>Thrawn</strong> antworten konnte; aber<br />

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