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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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klammerte sich haltsuchend an das Schutzgeländer. Ihre Augen waren<br />

geöffnet, aber verschleiert, und sie gab leise stöhnende Laute von sich,<br />

während sie durch die zusammengebissenen Zähne ausatmete. Luke legte<br />

seine freie Hand auf ihre Schulter, verzog das Gesicht unter dem beißenden<br />

Ozongeruch und untersuchte hastig ihre Verletzungen.<br />

»Du bist doch mein Diener«, sagte C'baoth, und die Pikiertheit von<br />

vorhin hatte nun einer Art hochmütiger Würde Platz gemacht.<br />

»Genau wie sie. Laß sie in Ruhe, Jedi Skywalker. Sie hat eine Lektion<br />

gebraucht und sie hat sie jetzt gelernt.«<br />

Luke antwortete nicht. Keine ihrer Brandwunden schien sonderlich<br />

ernst zu sein, aber ihre Muskeln zuckten noch immer unkontrolliert. Er<br />

griff mit der Macht hinaus und versuchte, den Schmerz von ihr zu<br />

nehmen.<br />

»Ich sagte, laß sie in Ruhe«, wiederholte C'baoth, daß seine Stimme<br />

unheimlich im Thronsaal hallte. »Ihr Leben ist nicht in Gefahr. Spare dir<br />

deine Kräfte lieber für die Probe auf, die dich erwartet.« Dramatisch hob er<br />

eine Hand und wies nach hinten.<br />

Luke drehte sich um. Dort, ein Schattenriß vor dem schimmernden<br />

Galaxisholo, stand eine Gestalt, die die gleiche braune Robe zu tragen<br />

schien wie C'baoth. Eine Gestalt, die ihm seltsam bekannt vorkam...<br />

»Du hast keine Wahl, mein junger Jedi«, sagte C'baoth im fast<br />

freundlichen Tonfall. »Verstehst du nicht? Du wirst mir dienen, oder du<br />

wirst nicht in der Lage sein, die Galaxis vor sich selbst zu retten. Du mußt<br />

deshalb dem Tode trotzen und dich an meine Seite stellen... Oder du<br />

wirst sterben, damit ein anderer deinen Platz einnehmen kann.« Er<br />

richtete die Augen auf die Gestalt und winkte ihr zu. »Komm«, rief er.<br />

»Und stelle dich deinem Schicksal.«<br />

Die Gestalt näherte sich der Treppe und zog dabei ein Lichtschwert aus<br />

dem Gürtel. <strong>Das</strong> grelle Licht des Hologramms hinter ihr verbarg noch<br />

immer das Gesicht der Gestalt.<br />

Luke entfernte sich von Mara, und ein seltsamer und unangenehm<br />

summender Druck legte sich auf sein Bewußtsein. Es war etwas verstörend<br />

Vertrautes an dieser Konfrontation. Als würde er gegen jemand oder<br />

etwas kämpfen müssen, dem er sich früher schon einmal gestellt hatte...<br />

Abrupt fiel es ihm ein. Dagobah - sein Jedi-Training -, die Höhle der<br />

Dunklen Seite, in die ihn Yoda geschickt hatte. Sein kurzer<br />

traumgleicher Kampf mit einer Vision Dark Vaders...<br />

Luke hielt den Atem an, und eine grausige Ahnung preßte sein Herz<br />

zusammen. Aber nein - die stumme Gestalt, die sich ihm näherte, war nicht<br />

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