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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Und wenn sich der Jedi-Meister statt dessen entschloß, ihn zu<br />

paralysieren, wie er es über Bilbringi mit dem Rest der SchimäreBesatzung<br />

getan hatte...<br />

Ein Frösteln überlief Pellaeons Rücken. Er hatte die medizinischen<br />

Berichte über jene gelesen, die in der Krankenstation behandelt werden<br />

mußten, und er spürte nicht den Wunsch, dies ebenfalls durchzumachen.<br />

Abgesehen von den Unannehmlichkeiten und der emotionalen<br />

Verwirrung, die es mit sich brachte, würde eine solche öffentliche<br />

Demütigung seine Autorität als Befehlshaber dieses Schiffes untergraben.<br />

Er konnte nur hoffen, daß er in der Lage sein würde, C'baoth zu geben,<br />

was er wollte, ohne dabei schwach und unterwürfig zu wirken. Er drehte sich<br />

zu dem näherkommenden Jedi-Meister um und fragte sich, ob er mit<br />

derselben Furcht vor der Demütigung spielte,<br />

mit der auch der Imperator seinen Aufstieg zur Macht begonnen hatte.<br />

»Master C'baoth«, nickte er ernst. »Was kann ich für Sie tun?«<br />

»Ich will, daß man mir sofort ein Schiff zur Verfügung stellt«, sagte<br />

C'baoth mit einem seltsamen, nach innen gerichteten Feuer in den Augen.<br />

»Eines, das über die erforderliche Reichweite verfügt, mich nach Wayland<br />

zu bringen.«<br />

Pellaeon blinzelte. »Nach Wayland?«<br />

»Ja«, sagte C'baoth und sah aus der Sichtluke. »Ich habe Ihnen vor<br />

langer Zeit gesagt, daß ich eines Tages dort das <strong>Kommando</strong> übernehmen<br />

werde. Dieser Tag ist jetzt gekommen.«<br />

Pellaeon straffte sich. »Ich hatte den Eindruck, Sie hätten sich bereit<br />

erklärt, bei dem Angriff auf Coruscant mitzu...«<br />

»Ich habe meine Meinung geändert«, fiel ihm C'baoth schroff ins Wort.<br />

Schroff, aber seltsam geistesabwesend. »Ist auf Wayland etwas passiert?«<br />

fragte Pellaeon.<br />

C'baoth sah ihn an, und Pellaeon hatte das merkwürdige Gefühl, daß ihn<br />

der Jedi-Meister erst jetzt richtig bemerkte. »Was auf Wayland passiert oder<br />

nicht passiert, geht Sie nichts an, Imperialer Captain Pellaeon«, sagte er.<br />

»Ihre einzige Aufgabe ist es, mir ein Schiff zur Verfügung zu stellen.« Er<br />

sah wieder aus der Sichtluke. »Oder muß ich mir selbst eins aussuchen?«<br />

Eine Bewegung im Hintergrund der Brücke erregte Pellaeons<br />

Aufmerksamkeit: Großadmiral <strong>Thrawn</strong> hatte seinen privaten<br />

<strong>Kommando</strong>raum verlassen, um die <strong>letzte</strong>n Vorbereitungen für den Angriff<br />

auf Coruscant zu überwachen. Während Pellaeon ihn ansah, wanderten<br />

<strong>Thrawn</strong>s glühend rote Augen über die Brücke, fanden C'baoth und<br />

verharrten kurz auf Pellaeons Gesicht und Haltung. Er drehte den Kopf und<br />

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