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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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vor mir kniet. Sie wird mein sein, und Skywalker wird folgen. Auf die eine<br />

oder andere Weise.«<br />

Er lächelte erneut. Covell lächelte zurück, glücklich über die Freude<br />

des Meisters und den Gedanken an andere, die bald bei ihm sein würden,<br />

um sein Bewußtsein zu wärmen.<br />

Und dann, ohne Warnung, wurde alles finster. Es war nicht die<br />

Einsamkeit, die er bereits kannte. Sondern eine Art Leere...<br />

Nach und nach spürte er, wie jemand sein Kinn packte und seinen Kopf<br />

grob nach oben drückte. C'baoth war da, in einer gewissen Weise, und blickte<br />

in seine Augen. »General Covell!« donnerte die Stimme des Meisters. Es war<br />

ein sonderbares Donnern. Covell konnte es hören, aber es existierte nicht<br />

wirklich. Nicht so, wie es sein sollte. »Können Sie mich hören?«<br />

»Ich höre Sie«, sagte Covell. Seine eigene Stimme klang auch seltsam.<br />

Er sah an C'baoths Gesicht vorbei zu dem interessanten Linienmuster am<br />

Schott der Fähre.<br />

Ein Beben durchlief ihn. »Schauen Sie mich an!« verlangte C'baoth.<br />

Covell gehorchte. Auch das war seltsam, denn er konnte den Meister<br />

sehen, obwohl er nicht wirklich da war. »Sind Sie noch immer da?«<br />

<strong>Das</strong> Gesicht des Meisters veränderte sich. Etwas - war es ein Lächeln? -<br />

blitzte auf. »Ja, General, ich bin hier«, sagte die ferne Stimme. »Ich<br />

berühre nicht mehr Ihr Bewußtsein, aber ich bin noch immer Ihr Meister.<br />

Sie werden mir auch weiterhin gehorchen.«<br />

Gehorchen. Ein merkwürdiges Konzept, dachte Covell. Ganz anders als<br />

einfach das zu tun, was natürlich war. »Gehorchen?«<br />

»Sie werden das tun, was ich Ihnen sage«, bekräftigte C'baoth. »Ich<br />

werde Ihnen Worte in den Mund legen, und Sie werden jedes Wort<br />

wiederholen.«<br />

»Verstanden«, sagte Covell. »Kommen Sie dann zurück?« »<strong>Das</strong> werde<br />

ich«, versprach der Meister. »Trotz Großadmiral <strong>Thrawn</strong>s Verrat. Wenn<br />

Sie gehorchen - wenn Sie tun, was ich Ihnen sage -, werden wir ihn<br />

gemeinsam für den Verrat an uns bestrafen. Und dann werden wir uns nie<br />

wieder trennen.« »Es wird keine Leere mehr geben?« »Ja. Aber nur, wenn<br />

Sie tun, was ich Ihnen sage.« Die anderen Männer kamen ein wenig näher.<br />

Der Meister blieb die ganze Zeit an seiner Seite, und er sagte all die Worte,<br />

die ihm der Meister in den Mund legte. Sie gingen alle irgendwohin, und<br />

dann verschwanden die Männer, und auch der Meister verschwand.<br />

Er blickte sich an dem Ort um, wo man ihn alleingelassen hatte,<br />

betrachtete die Muster der Linien und lauschte in die Leere, die ihn<br />

umgab. Schließlich schlief er ein.<br />

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