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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Er hob den Kopf, blinzelte gegen den Wind an, der ihm ins Gesicht pfiff,<br />

und blickte über die Schulter. Der tödliche Rand war jetzt sichtbar, und<br />

er näherte sich ihm mit halsbrecherischer Geschwindigkeit. Näher und<br />

näher... und dann, in der <strong>letzte</strong>n Sekunde, änderte er den Winkel seines<br />

Lichtschwerts. Die nach unten führende Schiene ging in die Horizontale<br />

über, und ein paar Minuten später kam er sanft zum Halt.<br />

Für einen Moment hing er einfach da, schaukelte gefährlich an einer<br />

Hand, während er Atem holte und seinen Herzschlag unter Kontrolle<br />

brachte. Über sich, in den <strong>letzte</strong>n Strahlen der untergehenden Sonne<br />

deutlich erkennbar, sah er die Rille, die er soeben gefräst hatte, leicht nach<br />

links ansteigend. Über eine Strecke von hundert Meilen, schätzte er.<br />

Hoffentlich weit genug von der Falle der Imperialen entfernt. Er würde es<br />

noch früh genug erfahren.<br />

Hinter ihm verschwand die Sonne unter dem Horizont und entzog die<br />

dünne Führungsschiene seinen Blicken. Vorsichtig, bemüht, den Griff<br />

seiner verkrampften Finger nicht zu lockern, begann er, ein Loch durch<br />

die Schildbarriere zu schneiden.<br />

»Meldung vom Commander der Sturmtruppen, Admiral«, rief Pellaeon und<br />

verzog das Gesicht, während er sie vom Kommdisplay ablas. »Skywalker<br />

scheint sich nicht innerhalb des Kordons zu befinden.«<br />

»<strong>Das</strong> überrascht mich nicht«, sagte <strong>Thrawn</strong> düster und funkelte seine<br />

Displays an. »Ich habe den Geheimdienst wiederholt davor gewarnt, die<br />

Reichweite von Skywalkers Spürsinn zu unterschätzen. Offenbar hat man<br />

mich nicht ernstgenommen.«<br />

Pellaeon schluckte hart. »Jawohl, Sir. Aber wir wissen, daß er da war, und er<br />

kann nicht weit gekommen sein. Die Sturmtruppler haben einen zweiten<br />

Kordon eingerichtet und mit der gründlichen Durchsuchung der Gebäude<br />

begonnen.«<br />

<strong>Thrawn</strong> holte tief Luft. »Nein«, sagte er, nun wieder mit gleichmütig<br />

klingender Stimme. »Er ist nicht in eins der Gebäude geflohen. Nicht<br />

Skywalker. Dieses kleine Ablenkungsmanöver mit dem Köder und dem<br />

Blaster...« Er sah Pellaeon an. »Nach oben, Captain. Er ist auf eines der<br />

Dächer geklettert.«<br />

»Die Aufklärer suchen bereits in dieser Richtung«, sagte Pellaeon.<br />

»Wenn er dort oben ist, werden sie ihn aufspüren.«<br />

»Gut.« <strong>Thrawn</strong> drückte einen Knopf an seinem <strong>Kommando</strong>pult und ließ<br />

sich eine holografische Karte dieses Teils des Tafelbergs zeigen. »Was ist<br />

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