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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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»Glückwunsch, Lieutenant Mithel«, nickte <strong>Thrawn</strong> und drehte sich dann zu<br />

Pellaeon um. »Die Brücke gehört Ihnen, Captain. Setzen Sie unseren<br />

planmäßigen Flug fort. Ich bin in meinem <strong>Kommando</strong>raum, wenn Sie mich<br />

brauchen.«<br />

»Jawohl, Sir«, stieß Pellaeon hervor.<br />

Und blieb neben dem frischgebackenen Lieutenant stehen, während <strong>Thrawn</strong><br />

davonging, und er spürte, wie sich betäubte Ehrfurcht auf der Brücke<br />

ausbreitete. Gestern hatte die Crew der Schimäre dem Großadmiral vertraut<br />

und ihn respektiert. Nach dem heutigen Tag würde sie bereit sein, für ihn<br />

zu sterben.<br />

Und zum erstenmal seit fünf Jahren spürte Pellaeon mit jeder Faser seines<br />

Körpers, daß das alte Imperium tatsächlich untergegangen war. <strong>Das</strong> neue<br />

Imperium, mit Großadmiral <strong>Thrawn</strong> an der Spitze, war geboren.<br />

Der X-Flügler hing antriebslos in der Schwärze des Weltraums,<br />

Lichtjahre von jeder Materie entfernt, die größer als ein Staubkorn war. Es war,<br />

dachte Luke, fast wie eine Wiederholung jenes anderen Kampfes gegen einen<br />

Sternzerstörer, jenes Kampfes, nach dem er im Tiefraum gestrandet und von<br />

Talon Karrde und Mara Jade zum Planeten Myrkr gebracht worden war.<br />

Glücklicherweise war die Ähnlichkeit nur scheinbar. Größtenteils.<br />

Von dem Droidensockel hinter ihm drang ein nervöses Trillern.<br />

»Nur die Ruhe, Erzwo, entspann dich«, sagte Luke besänftigend. »So<br />

schlimm ist es nicht. Wir hätten Coruscant sowieso nicht erreichen<br />

können, ohne unterwegs aufzutanken. Wir müssen es jetzt etwas früher<br />

tun, das ist alles.«<br />

Die Antwort bestand aus einer Art indigniertem Knurren. »Ich nehme<br />

dich ernst, Erzwo«, sagte Luke geduldig, während er die Daten auf<br />

seinem Navdisplay an den Droiden weiterleitete. »Schau - hier sind alle<br />

Planeten, die wir selbst mit zu fünfzig Prozent zerstörten Energiezellen<br />

erreichen können. Siehst du?«<br />

Für einen Moment schien der Droide über die Liste nachzudenken, und<br />

Luke nutzte die Gelegenheit, um sie ebenfalls noch einmal zu überfliegen.<br />

Die Auswahl war groß, das stimmte. <strong>Das</strong> Problem war nur, daß viele der<br />

Welten für einen einsamen X-Flügler der Neuen Republik kein gesunder<br />

Ort waren. Die Hälfte stand unter direkter imperialer Kontrolle, und die<br />

meisten anderen neigten entweder in diese Richtung oder hielten sich ihre<br />

politischen Optionen offen.<br />

Trotzdem, selbst auf einer imperial kontrollierten Welt gab es<br />

Sensorlücken, durch die ein einzelner Sternjäger vermutlich schlüpfen<br />

konnte. Er konnte an einer abgelegenen Stelle landen, sich zu Fuß zu<br />

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