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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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»Ich schätze, das ist möglich«, gab Karrde zu. »Aber es ist trotzdem schwer<br />

zu glauben, daß ihr Geheimdienst so schlampig gearbeitet hat. Nun, ich<br />

werde von unseren Leuten auf Trogan ein paar unauffällige<br />

Nachforschungen anstellen lassen. Mal sehen, ob sie<br />

diese Einheit zurückverfolgen und herausfinden können, von wem der<br />

Tip kam. In der Zwischenzeit müssen wir eine Jagd organisieren. Machen wir<br />

uns an die Arbeit.«<br />

Niles Ferrier lächelte hinter seinem ungepflegten Bart, stellte Pellaeon fest, als<br />

die Sturmtruppler ihn über die Brücke führten; ein selbstgefälliges, äußerst<br />

zufriedenes Lächeln, das verriet, daß er keine Vorstellung hatte, warum man<br />

ihn zur Schimäre gebracht hatte. »Er ist hier, Admiral«, murmelte Pellaeon.<br />

»Ich weiß«, sagte <strong>Thrawn</strong> ruhig, dem näherkommenden Raumschiffdieb den<br />

Rücken zugewandt. Ruhig, aber mit einem tödlichen Ausdruck in den<br />

glühenden roten Augen. Pellaeon schnitt eine Grimasse und wappnete sich.<br />

Es würde kein Vergnügen werden.<br />

Die Gruppe erreichte <strong>Thrawn</strong>s <strong>Kommando</strong>sitz und blieb stehen. »Niles<br />

Ferrier, Admiral«, meldete der Sturmtruppencommander. »Wie Sie befohlen<br />

haben.«<br />

Für einen langen Moment rührte sich der Großadmiral nicht, und<br />

während Pellaeon zusah, verblaßte Ferriers Grinsen ein wenig. »Sie waren vor<br />

zwei Tagen auf Trogan«, sagte <strong>Thrawn</strong> schließlich, ohne sich umzudrehen.<br />

»Sie haben sich mit zwei Männern getroffen, die derzeit vom Imperium<br />

gesucht werden: Talon Karrde und Samuel Tomas Gillespee. Sie haben<br />

außerdem eine kleine und unvorbereitete Einheit unter dem Befehl eines<br />

Lieutenants Reynol Kosk zu einem unüberlegten Angriff auf diese<br />

Versammlung überredet, einen Angriff, der fehlschlug. Ist das alles<br />

richtig?«<br />

»Sicher«, nickte Ferrier. »Sehen Sie, deshalb habe ich Ihnen diese<br />

Nachricht geschickt. Damit Sie wissen...«<br />

»Dann würde ich gern von Ihnen hören«, unterbrach <strong>Thrawn</strong> und drehte<br />

sich endlich mit seinem Sessel, um den Dieb anzusehen, »warum ich nicht<br />

Ihre sofortige Exekution befehlen soll.«<br />

Ferriers Kinnlade fiel nach unten. »Was?« sagte er. »Aber - ich<br />

habe Kontakt mit Karrde aufgenommen. Er vertraut mir jetzt - verstehen<br />

Sie? Darum ging es doch. Ich kann den Rest seiner Gruppe aufspüren und<br />

Ihnen die ganze Bande liefern...« Er verstummte, schluckte hart und<br />

sichtbar.<br />

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