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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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verhören lassen wollte, aber keine Möglichkeit dazu hatte, ohne<br />

Skywalker mißtrauisch zu machen.«<br />

»Ja«, murmelte <strong>Thrawn</strong>. »Nun... was geschehen ist, ist geschehen. Und<br />

wenn es nur um Schmuggel ging, spielt es keine Rolle. Trotzdem können<br />

wir nicht zulassen, daß Schmuggler um unsere ausgelegten Fallen<br />

herumschwirren und sie womöglich aufdecken. Und Karrde hat bereits<br />

bewiesen, daß er große Schwierigkeiten machen kann.«<br />

Für einen Moment studierte <strong>Thrawn</strong> schweigend die Karte des Orus-<br />

Sektors. Dann sah er zu Pellaeon auf. »Aber im Moment müssen wir uns um<br />

andere Dinge kümmern. Nehmen Sie Kurs auf das Poderis-System,<br />

Captain; ich möchte, daß die Schimäre in vierzig Stunden dort ist.« Er<br />

lächelte dünn. »Und teilen Sie dem Garnisonscommander mit, daß er bis<br />

zu unserer Ankunft einen angemessenen Empfang vorbereiten soll. In<br />

zwei oder drei Tagen werden wir unserem geliebten Jedi-Meister<br />

vielleicht ein überraschendes Geschenk präsentieren können.«<br />

»Jawohl, Sir.« Pellaeon zögerte. »Admiral... was passiert, wenn<br />

wir Organa Solo und ihre Zwillinge C'baoth übergeben und es ihm wirklich<br />

gelingt, sie seinem Willen zu unterwerfen? Dann hätten wir es mit vier von<br />

seiner Sorte statt mit nur einem zu tun. Fünf, wenn wir Skywalker auf<br />

Poderis gefangennehmen können.«<br />

»Es besteht kein Grund zur Sorge«, sagte <strong>Thrawn</strong> kopfschüttelnd.<br />

»Organa Solo oder Skywalker zu unterwerfen, dürfte C'baoth viel Zeit<br />

und Kraft kosten. Bis die Zwillinge alt genug sind, um eine Gefahr für uns<br />

zu bilden, wird noch mehr Zeit vergehen, gleichgültig, was er mit ihnen macht.<br />

Lange bevor irgend etwas davon passiert« - <strong>Thrawn</strong>s Augen glitzerten -,<br />

»werden wir zu einer befriedigenden Einigung mit unserem Jedi-Meister<br />

über die Machtverteilung im Imperium gelangt sein.«<br />

Pellaeon schluckte. »Verstanden, Sir«, stieß er hervor.<br />

»Gut. Dann sind Sie entlassen, Captain. Gehen Sie auf die Brücke<br />

zurück.«<br />

»Jawohl, Sir.« Pellaeon wandte sich ab und durchquerte den Raum, die<br />

Kehle wie zugeschnürt. Ja, er hatte tatsächlich verstanden. <strong>Thrawn</strong> würde<br />

mit C'baoth zu einer Einigung gelangen... oder er würde den Jedi-Meister<br />

töten lassen.<br />

Wenn er konnte. Es war, entschied Pellaeon, eine Konfrontation, auf<br />

deren Ausgang er lieber keine Wette abschließen wollte.<br />

Und wenn es dazu kam, wollte er bestimmt nicht in der Nähe sein.<br />

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