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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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An der äußersten Steuerbordseite der Sichtluke lösten sic h zwei Schiffe<br />

aus der losen Formation, flackerten in der Pseudobewegung und<br />

verschwanden im Hyperraum. »Jetzt sind nur noch Sie übrig, Brasck«,<br />

stellte Karrde fest. »Wie entscheiden Sie sich?«<br />

Aus dem Kommlautsprecher drang ein langer, subtil modulierter<br />

Seufzer; eine der vielen unübersetzbaren verbalen Gesten der Brubb.<br />

»Ich kann und werde mich nicht gegen Großadmiral <strong>Thrawn</strong> stellen«,<br />

sagte er schließlich. »Die Neue Republik mit Informationen zu versorgen,<br />

würde nur seinen Haß und seine Rache auf uns herabbeschwören.« Ein<br />

weiterer modulierter Seufzer. »Aber ich werde Sie auch nicht an Ihren<br />

Aktivitäten hindern oder Sie an ihn verraten.«<br />

»<strong>Das</strong> ist fair«, nickte Karrde. Es war sogar weit mehr, als er von Brasck<br />

erwartet hatte. Die Angst der Brubbs vor dem Imperium reichte tief.<br />

»Also gut. Lassen Sie uns jetzt unsere Gruppen organisieren; in, sagen wir<br />

fünf Tagen, treffen wir uns auf Chazwa wieder. Viel Glück für Sie alle.«<br />

Die anderen bestätigten, beendeten die Verbindung und sprangen<br />

nacheinander in die Lichtgeschwindigkeit. »Soviel zur Neutralität«,<br />

seufzte Aves, als er sich an den Navcomputer setzte. »Mara wird daran<br />

viel Freude haben, wenn sie davon erfährt. Nebenbei, wann kommt sie<br />

eigentlich zurück?«<br />

»Sobald ich eine Möglichkeit finde, sie zurückzuholen«, sagte Karrde<br />

schuldbewußt. Es waren schon mehrere Tage vergangen, seit er die<br />

Nachricht erhalten hatte, daß sie und Ghent wieder zu ihm stoßen wollten,<br />

eine Nachricht, die wahrscheinlich schon vorher ein paar Tage unterwegs<br />

gewesen war. Vermutlich stand sie inzwischen kurz vor einem<br />

Tobsuchtsanfall. »Nach der <strong>letzte</strong>n Erhöhung der Belohnung, die das<br />

Imperium auf uns ausgesetzt hat, lauern rings um Coruscant wahrscheinlich<br />

zwanzig Kopfgeldjäger auf uns.«<br />

Aves bewegte sich unbehaglich. »Glauben Sie, das war der Grund für<br />

den Zwischenfall dort unten? Ein Kopfjäger hat Wind von dem Treffen<br />

bekommen und es an die Imperialen verraten?«<br />

Karrde sah hinaus zu den Sternen. »Ich weiß wirklich nicht, was<br />

dahintersteckt«, gestand er. »Kopfjäger machen normalerweise keine<br />

Geschäfte mit den Behörden, solange keine finanzielle Regelung getroffen ist.<br />

Andererseits, wenn die Imperialen sich schon die Mühe einer Razzia<br />

machen, gehen sie gewöhnlich viel gründlicher vor.«<br />

»Sofern sie nicht Gillespee verfolgt haben und nicht wußten, daß wir<br />

auch dort waren«, schlug Aves zögernd vor. »Könnte sein, daß er nicht mehr<br />

als drei Abteilungen Soldaten und zwei Kampfwagen wert ist.«<br />

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