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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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den Kampf einzugreifen...<br />

Und dann bemerkte er eine andere Bewegung. Am Laufgang angebunden,<br />

unberührt von dem Steinregen, der auf ihren Besitzer niedergeprasselt<br />

war, zerrten Karrdes beide Schoßvornskr an ihren Leinen.<br />

Fletschten Mara an. Und C'baoth.<br />

Ein wilder Vornskr hatte Mara während ihres Marsches durch den Wald<br />

von Myrkr fast getötet. Es schien irgendwie zu passen, daß diese beiden<br />

sie nun retten würden. <strong>Das</strong> Lichtschwert erzitterte unter Lukes Ruf und<br />

zündete, als sein Bewußtsein die Kontrolle fand. Es rutschte den<br />

Steinhaufen hinunter, daß die grellgrüne Klinge Funken von den<br />

Felsbrocken schlug. Luke strengte sich an, und die Waffe hob sich in die<br />

Luft und flog auf ihn zu.<br />

Und als sie den geborstenen Laufgang erreichte, ließ er die Klinge tiefer<br />

gehen, daß sie die Leinen der Vornskr säuberlich zerschnitt.<br />

C'baoth sah sie natürlich kommen. Mit dem Rücken jetzt fast an der Wand<br />

des Thronsaals stehend, zielte er neu und deckte die angreifenden Raubtiere<br />

mit einem Blitzgewitter ein, als sie die Treppe hoch hetzten. Einer der<br />

Vornskr heulte auf und stürzte zu Boden, rutschte über das Geröll; der<br />

andere wankte, rannte aber weiter.<br />

Die kurze Ablenkung gönnte Mara die Atempause, die sie brauchte. Sie<br />

sprang nach vorn, trotz der Steine, die noch immer auf ihr Gesicht<br />

einprasselten, überwand die <strong>letzte</strong>n Meter, die sie noch von C'baoth trennten;<br />

und als er verzweifelt die Hände wieder auf sie richtete, fiel sie vor ihm auf<br />

die Knie und stieß mit aller Wucht das Lichtschwert nach oben. Mit einem<br />

<strong>letzte</strong>n klagendenSchrei brach C'baoth zusammen...<br />

Und wie bei dem Imperator an Bord des Todessterns entlud sich die Energie<br />

der Dunklen Seite in ihm in einer gewaltigen Explosion aus blauem Feuer.<br />

Luke war darauf vorbereitet. Er sammelte all seine Kräfte, packte Mara mit<br />

der Macht und riß sie so schnell wie möglich aus dem Wirkungsbereich des<br />

Energieausbruchs. Er spürte, wie die Wellenfront über ihm<br />

zusammenschlug; spürte, wie Leia ihn mit der Macht unterstützte.<br />

Und dann, plötzlich, war alles vorbei.<br />

Für eine lange Minute blieb er einfach liegen, nach Luft schnappend und<br />

gegen die Bewußtlosigkeit ankämpfend, die ihn zu überwältigen drohte.<br />

Benommen spürte er, wie die Steine um ihn fortgeräumt wurden. »Ist alles in<br />

Ordnung, Luke?« fragte Leia.<br />

Er zwang sich, die Augen zu öffnen. Staubbedeckt und zerschrammt,<br />

wie sie war, sah sie kaum besser aus, als er sich fühlte. »Mir geht's gut«, sagte<br />

er, befreite sich von den <strong>letzte</strong>n Steinen und richtete sich auf. »Was ist mit den<br />

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