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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Bewußtseins. Ein Schmerz, der noch verstärkt wurde durch ihre Scham,<br />

daß sie in dieser Flut egoistischer Gefühle nicht einen Gedanken daran<br />

verschwendet hatte, daß Han das Leben der Zwillinge noch weniger<br />

teilen konnte als sie.<br />

Und plötzlich, durch den mentalen Nebel, schien ein helles Licht vor<br />

ihren Augen zu explodieren. Instinktiv umklammerte sie Hans Hand fester.<br />

»Was...?«<br />

» Sie kommen«, keuchte Han und verstärkte ebenfalls den Druck seiner<br />

Hand. »<strong>Das</strong> erste ist schon halb draußen.«<br />

Leia blinzelte, und das halb eingebildete Licht erlosch, als ihr<br />

Bewußtsein die Verbindung zu ihren Kindern löste. Ihre Kinder, deren<br />

Augen nichts anderes kannten als ein trübes, diffuses Glü hen. »Dreht das<br />

Licht herunter«, keuchte sie. »Es ist zu hell. Die Augen der Kinder...«<br />

Und dann, scheinbar übergangslos, war der erste Teil plötzlich vorbei.<br />

»<strong>Das</strong> erste ist da«, rief Han atemlos. »Es ist...« Er verdrehte den Hals. »Es<br />

ist unsere Tochter.« Er sah wieder Leia an, und die Spannung in seinem<br />

Gesicht löste sich in dem schrägen Grinsen auf, das sie so gut kannte.<br />

»Jaina.«<br />

Leia nickte. »Jaina«, wiederholte sie. Irgendwie hatten die Namen, die<br />

sie ausgesucht hatten, noch nie so richtig geklungen wie in diesem<br />

Moment. »Was ist mit Jacen?«<br />

»Ich würde sagen, er kann's kaum erwarten, seiner Schwester zu folgen«,<br />

warf die Medikerin trocken ein. »Sie müssen pressen - sieht aus, als<br />

würde er von sich aus herauskriechen wollen. Okay... Pressen.«<br />

Leia holte tief Luft. Endlich. Nach zehn Stunden Wehen - nach neun<br />

Monaten Schwangerschaft - war das Ende endlich in Sicht.<br />

Nein. Nicht das Ende. Der Anfang.<br />

Ein paar Minuten später legten sie die Zwillinge in ihre Arme... Und als<br />

sie sie das erstemal betrachtete und dann zu Han aufsah, hatte sie das<br />

Gefühl vollkommenen Friedens. Draußen zwischen den Sternen mochte<br />

ein Krieg toben; aber hier und jetzt war das Universum in Ordnung.<br />

»Aufpassen, Sonderführer«, dröhnte die Stimme von Sonder eins in<br />

Wegdes Ohr. »Sie haben einen Verfolger.«<br />

»Verstanden«, sagte Wedge und riß seinen X-Flügler hart herum. Der<br />

TIE-Abfangjäger schoß mit feuernden Laserkanonen vorbei und<br />

versuchte, Wedges Manöver nachzuvollziehen. Eine knappe halbe<br />

Sekunde später raste ein X-Flügler heran und verwandelte den<br />

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