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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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zwei grellgrüne Blitze an der Stahlglaskanzel vorbei. Da er sich jetzt<br />

außerhalb der Reichweite ihrer Traktorstrahlen befand, hatten sich die<br />

Imperialen offenbar entschlossen, ihn vom Himmel zu schießen. Eine<br />

weitere Salve aus grünem Feuer sengte vorbei, und Erzwo stieß einen<br />

Entsetzenslaut aus, als etwas durch die Deflektoren brannte und die<br />

Bauchseite des X-Flüglers traf. Luke griff erneut mit der Macht hinaus,<br />

ließ sie seine Hände über die Kontrollen führen...<br />

Und dann, fast ohne Vorwarnung, war es soweit. Luke griff nach dem<br />

Hyperantriebshebel und zog ihn an sich.<br />

Mit einem Flackern der Pseudobewegung verschwand der X-Flügler in<br />

die Sicherheit des Hyperraums, während die Turbolaserbatterien noch eine<br />

Sekunde lang auf jene Stelle feuerten, wo er sich soeben noch befunden<br />

hatte. Dann schwiegen die Batterien; und Pellaeon stieß zischend die<br />

Luft aus, ohne es zu wagen, einen Blick zur <strong>Kommando</strong>station zu werfen,<br />

wo <strong>Thrawn</strong> saß. Es war das zweitemal, daß ihnen Skywalker aus dieser Art<br />

Falle entkommen war... und beim <strong>letzte</strong>nmal hatte ein Mann für dieses<br />

Versagen mit dem Leben bezahlt.<br />

Auch der Rest der Brückencrew hatte es nicht vergessen. In der spröden<br />

Stille war deutlich zu hören, wie Stoff über den Sitzbezug schabte, als<br />

<strong>Thrawn</strong> aufstand. »Nun«, sagte der Großadmiral mit sonderbarer Ruhe.<br />

»Man muß den Rebellen zu ihrem Einfallsreichtum gratulieren. Ich habe<br />

schon einmal erlebt, daß dieser Trick funktionierte, aber nicht so<br />

wirkungsvoll.«<br />

»Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon und versuchte erfolglos, die Spannung aus<br />

seiner Stimme zu verbannen.<br />

Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, daß <strong>Thrawn</strong> ihn beobachtete.<br />

»Skywalker wäre ein interessantes Zusatzgeschenk für Master C'baoth<br />

gewesen, aber seine Flucht ist kaum ein Anlaß zu ernster Sorge. Bei<br />

dieser Operation ging es hauptsächlich darum, die Rebellion davon zu<br />

überzeugen, daß sie den Klon-Verschiebebahnhof entdeckt haben. Dieses<br />

Ziel wurde erreicht.«<br />

Der Druck auf Pellaeons Brust begann nachzulassen. Wenn der<br />

Großadmiral nicht wütend war...<br />

»<strong>Das</strong> bedeutet allerdings nicht«, fuhr <strong>Thrawn</strong> fort, »daß das Versagen der<br />

Schimäre-Crew ignoriert werden kann. Folgen Sie mir, Captain.«<br />

Pellaeon stand auf, und der Druck kehrte zurück. »Jawohl, Sir.«<br />

<strong>Thrawn</strong> führte ihn zur Achterntreppe und stieg in den steuerbord<br />

gelegenen Mannschaftsstand hinunter. Er ging an den<br />

Besatzungsmitgliedern an ihren Konsolen und den steif hinter ihnen<br />

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