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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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»Sprich ihm meinen Dank aus«, sagte Luke mit einem Nicken, als er den<br />

Klauenvogel entgegennahm. »Sage ihm, daß wir seine Gastfreundschaft<br />

akzeptieren. Und daß sie es nicht bereuen werden, uns geholfen zu haben.«<br />

»General Covell?« drang die militärisch zackige Stimme aus dem Interkom<br />

des Fährencockpits. »Wir werden in wenigen Minuten auf der Oberfläche<br />

sein.«<br />

»Verstanden«, sagte Covell. Er schaltete das Interkom ab und wandte<br />

sich an den einzigen Passagier der Fähre. »Wir sind fast da«, sagte er.<br />

»Ja, ich habe es gehört«, antwortete C'baoth mit amüsiert klingender<br />

Stmme, die in Covells Bewußtsein widerhallte. »Sagen Sie, General Covell,<br />

befinden wir uns am Ende unserer Reise oder am Anfang?«<br />

»Natürlich am Anfang«, erklärte Covell. »Die Reise, die wir angetreten<br />

haben, hat kein Ende.«<br />

»Und was ist mit Großadmiral <strong>Thrawn</strong>?«<br />

Covell spürte, wie sich seine Stirn furchte. Er hatte diese Frage noch nie<br />

gehört, zumindest nicht in dieser Form. Aber noch während er zögerte,<br />

schlich sich die Antwort in sein Bewußtsein. Wie es inzwischen bei allen<br />

Antworten der Fall war. »Es ist der Anfang von Großadmiral <strong>Thrawn</strong>s<br />

Ende«, sagte er.<br />

C'baoth lachte leise, und sein Vergnügen hallte auf angenehme Weise in<br />

Covells Bewußtsein wider. Covell wollte schon fragen, was so lustig war,<br />

aber es war leichter und angenehmer, sich einfach zurückzulehnen und das<br />

Lachen zu genießen. Und außerdem wußte er ganz genau, was so lustig<br />

war.<br />

»Ja, das wissen Sie«, stimmte C'baoth zu und schüttelte den Kopf.<br />

»Ah, General, General. Ist es nicht eine schöne Ironie? Von Anfang an -<br />

seit dieser ersten Begegnung in meiner Stadt - hatte Großadmiral <strong>Thrawn</strong><br />

die Antwort vor Augen. Und jetzt ist er noch genauso weit von der<br />

Antwort entfernt wie damals.«<br />

»Geht es um die Macht, Master C'baoth?« fragte Covell. Dies war ein<br />

vertrautes Thema, und selbst ohne den Druck auf sein Bewußtsein wäre<br />

ihm sein Text eingefallen.<br />

»In der Tat, General Covell«, sagte C'baoth ernst. »Ich habe ihm schon<br />

am Anfang gesagt, daß wahre Macht nicht aus der Eroberung ferner<br />

Welten besteht. Oder aus Schlachten und Kriegen und dem Zerschmettern<br />

gesichtsloser Rebellionen.«<br />

Er lächelte, und seine Augen glitzerten hell in Covells Bewußtsein.<br />

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