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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Wrack des nun totgeborenen Sternzerstörers zu. Eine drastische Lektion,<br />

in der Tat, und eine, gegen die Karrde heftig Einspruch erhoben hätte,<br />

wäre er von Mazzic und Ellor um seinen Rat gebeten worden. Aber sie<br />

hatten es nicht getan, sondern ihren Plan einfach in die Tat umgesetzt.<br />

Und jetzt war die Gefahr eines Gegenschlags noch viel größer als nach<br />

dem Zwischenfall auf Trogan. Denn Großadmiral <strong>Thrawn</strong> würde darauf<br />

mit einer schnellen und gewalttätigen Antwort reagieren. Und wenn er<br />

Mazzic als den Verantwortlichen für den Angriff ermittelte... und die Spur<br />

weiter zu ihm verfolgte...<br />

»Wir können jetzt nicht mehr aufhören«, murmelte er halb zu sich<br />

selbst. »Wir müssen uns organisieren. Wir alle.«<br />

»Was?« fragte Aves.<br />

Karrde konzentrierte sich auf ihn. Auf dieses offene und verwirrte<br />

Gesicht, auf seine Weise klug, aber weder brillant noch intuitiv.<br />

»Vergessen Sie's«, sagte er und lächelte, um seinen Worten die Schärfe zu<br />

nehmen.<br />

Er drehte sich zu der anfliegenden Angriffsfähre um. Und er schwor<br />

sich, wenn alles vorbei war, würde er einen Weg finden, Mara<br />

zurückzuholen.<br />

Die <strong>letzte</strong> Seite rollte über das Display, und <strong>Thrawn</strong> blickte zu dem Mann<br />

auf, der in Habtachtstellung vor ihm stand. »Haben Sie diesem Bericht<br />

irgend etwas hinzuzufügen, General Drost?« fragte er mit ruhiger Stimme.<br />

Viel zu ruhig für Pellaeons Geschmack. Gewiß ruhiger, als Pellaeons<br />

Stimme geklungen hätte, wenn er hier das <strong>Kommando</strong> gehabt hätte. Ihm<br />

blieb nichts anderes übrig, als durch die Sichtluke der Schimäre zu dem<br />

geschwärzten Wrack hinüberzusehen, das einmal ein fast fertiggestellter<br />

und unschätzbar wertvoller Sternzerstörer gewesen war, und schweigend<br />

darauf zu warten, daß Großadmiral <strong>Thrawn</strong> Drost den Kopf abriß. Der<br />

Mann hatte nichts anderes verdient.<br />

Und Drost wußte es. »Nein, Sir«, sagte er gepreßt.<br />

<strong>Thrawn</strong> bannte einen Moment länger seinen Blick und sah dann aus der<br />

Sichtluke. »Können Sie mir irgendeinen Grund nennen, Sie nicht sofort<br />

Ihres <strong>Kommando</strong>s zu entbinden?«<br />

Ein fast unhörbares Seufzen entschlüpfte Drosts Lippen. »Nein, Sir«,<br />

sagte er wieder.<br />

Für einen langen Moment war das einzige Geräusch das gedämpfte<br />

Hintergrundgemurmel von der Brücke der Schimäre. Pellaeon funkelte<br />

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