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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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umpelnde Stimme. »Wenn Sie ihn mitnehmen wollen, werden Sie ihn<br />

tragen müssen.«<br />

Wütend schaltete Ferrier das Interkom ab. »Idiot. <strong>Das</strong> kommt davon, wenn<br />

man sich auf ein dummes Gespenst verläßt. Ich hätte Sie alle sofort töten<br />

sollen.«<br />

»Vielleicht«, sagte Karrde. Er nickte über den Hof zu den näher<br />

kommenden Leibwächtern und Kämpfern hinüber. »Ich glaube nicht, daß<br />

Sie jetzt noch Zeit haben, Ihren Fehler zu korrigieren.«<br />

»Ich werde es einfach auf später verschieben«, gab Ferrier zurück. »Aber<br />

Sie könnte ich trotzdem erledigen.«<br />

»Nur wenn Sie bereit sind, mit mir zusammen zu sterben«, konterte Karrde<br />

und drehte sich leicht in seinem Sitz, um zu zeigen, daß seine linke Hand<br />

auf einem der Kniepaneelschalter lag. »Wie ich schon sagte, werde ich eher<br />

mein Schiff zerstören, als es Ihnen zu überlassen.«<br />

Für einen langen Moment glaubte er, Ferrier würde es dennoch versuchen.<br />

Dann, mit offensichtlichem Widerwillen, nahm er die Waffe von ihm, zielte<br />

auf die Feuerleitsektion des Kontrollpults und gab zwei Schüsse ab. »Ein<br />

anderes Mal, Karrde«, sagte er, wich zur Brückentür zurück, warf einen<br />

raschen Blick nach draußen, als er sie öffnete, und schlüpfte hinaus.<br />

Karrde holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. Er ließ den<br />

Landescheinwerferschalter los, den er niedergedrückt gehalten hatte, und<br />

stand auf. Fünfzehn Sekunden später sah er durch die Sichtluke, wie Ferrier<br />

zu seinem Kanonenboot rannte.<br />

Er griff vorsichtig an dem schmorenden Loch in seinem Kontrollpunkt<br />

vorbei und aktivierte das Interkom. »Hier ist Karrde«, sagte er. »Sie können<br />

die Tür jetzt entriegeln; Ferrier ist weg. Brauchen Sie medizinische Hilfe oder<br />

Unterstützung bei Ihrem Gefangenen?«<br />

»Auf beide Fragen: Nein«, antwortete Gillespee. »Defel mögen vielleicht<br />

gute Schleicher sein, aber sie sind keine besonders guten Wächter. Ferrier hat<br />

ihn also im Stich gelassen, was?«<br />

»Ich habe auch nichts anderes von ihm erwartet«, sagte Karrde. Durch die<br />

Sichtluke verfolgte er, wie Ferriers Kanonenboot auf seinen Repulsorkissen<br />

abhob und sich dabei nach Westen drehte. »Er startet soeben. Warnen Sie alle<br />

davor, das Schiff zu verlassen - er hat mit Sicherheit etwas vorbereitet, um<br />

eine Verfolgung zu verhindern.«<br />

Und so war es auch. Die Worte hatten kaum Karrdes Mund verlassen, als das<br />

schwebende Schiff einen großen Kanister ausstieß.<br />

Ein Lichtblitz, und plötzlich explodierte der Himmel in einem sich<br />

rasend schnell ausbreitenden Metallnetz. <strong>Das</strong> Netz umfaßte schließlich den<br />

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