03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Drosts versteinertes Gesicht an und fragte sich, welche Strafe ihn erwartete.<br />

Ein Fiasko wie dieses sollte ihm im besten Fall ein Kriegsgerichtsverfahren<br />

und die unehrenhafte Entlassung aus dem Dienst wegen grober<br />

Fahrlässigkeit einbringen. Im schlechtesten Fall... Nun, Lord Vaders<br />

traditionelle Reaktion auf Inkompetenz war bekannt.<br />

Und Rukh hielt sich schon hinter <strong>Thrawn</strong>s <strong>Kommando</strong>sitz bereit.<br />

»Kehren Sie in Ihr Hauptquartier zurück, General«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Die<br />

Schimäre wird in etwa dreißig Stunden aufbrechen. Bis dahin haben Sie<br />

Zeit, ein neues Sicherheitssystem für die Werften zu entwickeln und<br />

umzusetzen. Dann werde ich meine Entscheidung über Ihre Zukunft<br />

treffen.«<br />

Drost sah Pellaeon an, blickte dann wieder zu <strong>Thrawn</strong>. »Verstanden, Sir«,<br />

sagte er. »Ich werde Sie nicht noch einmal enttäuschen, Admiral.«<br />

»Ich verlasse mich darauf«, sagte <strong>Thrawn</strong> mit einem kaum merklichen<br />

drohenden Unterton. »Wegtreten.«<br />

Drost nickte und wandte sich ab, ging mit neuer Entschlossenheit davon.<br />

»Sie mißbilligen meine Handlungsweise, Captain.«<br />

Pellaeon zwang sich, dem Blick dieser glühenden roten Augen<br />

standzuhalten. »Ich hätte eine strenge Bestrafung für richtiger gehalten«, sagte<br />

er.<br />

»Drost ist auf seine Art ein guter Mann«, erwiderte <strong>Thrawn</strong><br />

gleichmütig. »Seine größte Schwäche ist sein Hang zur Selbstzufriedenheit.<br />

Für die nächste Zukunft zumindest sollte er davon kuriert sein.«<br />

Pellaeon sah wieder zu dem Wrack vor der Sichtluke der Schimäre hinüber.<br />

»Eine recht kostspielige Lektion«, meinte er säuerlich.<br />

»Ja«, bestätigte <strong>Thrawn</strong>. »Und sie demonstriert präzise, warum ich mir<br />

Karrdes Schmugglerkollegen nicht zum Feind machen wollte.«<br />

Pellaeon sah ihn irritiert an. »<strong>Das</strong> waren die Schmuggler? Ich dachte, es<br />

wäre ein Sabotagekommando der Rebellen gewesen.«<br />

»Drost ist derselben Meinung«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Aber die Methode und<br />

Ausführung unterschied sich erheblich von der Vorgangsweise der Rebellen.<br />

Ich denke, Mazzic ist der Hauptverdächtige. Obwohl es in Ellors Gruppe<br />

genug Duros gibt, die auch dafür verantwortlich sein könnten.«<br />

»Ich verstehe«, sagte Pellaeon langsam. Dies warf ein völlig neues Licht<br />

auf den Zwischenfall. »Ich nehme an, wir werden ihnen zeigen, wie<br />

leichtsinnig es war, das Imperium anzugreifen.«<br />

»Nichts wäre mir lieber«, stimmte <strong>Thrawn</strong> zu. »Und zu den<br />

Glanzzeiten der imperialen Macht hätte ich auch nicht gezögert.<br />

Unglücklicherweise wäre zu diesem Zeitpunkt eine solche Reaktion<br />

165

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!