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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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etrifft seinen Geist. Nicht seinen Körper.«<br />

Pellaeon starrte ihn an. »Wollen Sie damit vorschlagen, ihn zu klonen?«<br />

»Warum nicht?« fragte <strong>Thrawn</strong>. »Natürlich nicht im Mount Tantiss -<br />

in Anbetracht der dortigen Verhältnisse. Sehr wahrscheinlich auch nicht<br />

mit der Geschwindigkeit dieser Fabrik - sie ist für Techniker und TIE-<br />

Jägerpiloten geeignet, aber nicht für ein derart delikates Projekt. Nein, ich<br />

stelle mir vor, einen derartigen Klon bis zur Kindheit heranreifen und ihn<br />

dann die <strong>letzte</strong>n zehn oder fünfzehn Jahre auf normale Weise<br />

heranwachsen zu lassen. Natürlich unter entsprechender Aufsicht.«<br />

»Ich verstehe«, sagte Pellaeon und hatte Mühe, seine Stimme<br />

gleichmütig klingen zu lassen. Ein junger C'baoth - oder vielleicht zehn<br />

oder zwanzig von ihnen, die in der Galaxis frei herumliefen. <strong>Das</strong> war ein<br />

Gedanke, an den er sich erst gewöhnen mußte. »Wo wollen Sie diese<br />

neue Kloning-Fabrik einrichten?«<br />

»An einem Ort, wo sie absolut sicher ist«, erklärte <strong>Thrawn</strong>.<br />

»Wahrscheinlich auf einer der Welten in den Unbekannten Regionen, wo<br />

ich einst dem Imperator gedient habe. Sie werden den Geheimdienst<br />

beauftragen, nach der Vernichtung der Rebellen auf Bilbringi nach<br />

einem passenden Ort zu suchen.«<br />

Pellaeon spürte, wie seine Lippe zuckte. Richtig: der gefährliche und<br />

delikate Bilbringi-Angriff. Diese C'baoth-Sache hatte ihn fast die<br />

Hauptaufgabe des Tages vergessen lassen. Oder seine diesbezüglichen<br />

Bedenken. »Jawohl, Sir. Admiral, ich sehe mich gezwungen, Sie daran<br />

zu erinnern, daß alle Hinweise nach wie vor daraufhindeuten, daß<br />

Tangrene das wahrscheinliche Angriffsziel ist.« »Ich kenne die Hinweise,<br />

Captain«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Nichtsdestotrotz werden sie Bilbringi<br />

angreifen.«<br />

Er ließ seine Blicke müßig über die Brücke schweifen, mit glühendroten<br />

Augen, denen nichts entging. Und die Besatzungsmitglieder wußten es.<br />

An jeder Station, von den Mannschaftsständen bis zu den Seitenkonsolen,<br />

verrieten die subtilen Laute und Bewegungen der Männer, daß sie sich der<br />

Beobachtung durch ihren Commander bewußt waren und sich<br />

anstrengten, den bestmöglichen Eindruck zu erwecken. »Machen wir uns<br />

ebenfalls auf den Weg«, fügte der Großadmiral hinzu. »Nehmen Sie Kurs<br />

auf Bilbringi, Captain. Und bereiten wir uns auf den Empfang unserer Gäste<br />

vor.«<br />

Wedge leerte seine Tasse und stellte sie zurück auf das rissige und fleckige<br />

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