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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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echt. Wir müssen sie mitnehmen.«<br />

Han drehte sich in seinem Sessel, warf Luke einen fragenden Blick zu,<br />

sah Leia an. »Laß mich raten«, knurrte er. »<strong>Das</strong> ist wieder einer dieser<br />

verrückten Jedi-Einfälle, stimmt's?«<br />

»Teilweise«, gestand Leia. »Aber hauptsächlich ist es einfache taktische<br />

Logik. Ich glaube nicht, daß <strong>Thrawn</strong> sich so viel Mühe gegeben hätte,<br />

Mara als Helferin bei diesem Entführungsversuch hinzustellen, wenn er<br />

damit nicht ihre Glaubwürdigkeit untergraben wollte für den Fall, daß sie<br />

uns von Wayland erzählt.«<br />

»Wenn du davon ausgehst, dann mußt du auch davon ausgehen, daß<br />

<strong>Thrawn</strong> mit dem Scheitern des Versuchs gerechnet hat«, wandte Lando<br />

ein.<br />

»Ich gehe davon aus, daß sich <strong>Thrawn</strong> auf alle Eventualitäten<br />

vorbereitet«, erwiderte Leia. Ein Muskel zuckte an ihrer Wange. »Und<br />

wie du schon sagtest, Han, beruht es zum Teil auch auf JediEinsicht. Ich<br />

habe während des Überfalls Maras Bewußtsein zweimal berührt: einmal,<br />

als sie mich weckte, dann wieder, als sie im Rücken des <strong>Kommando</strong>s<br />

auftauchte.«<br />

Sie sah Luke an, und in ihrer Aura konnte er erkennen, daß sie von<br />

Maras Mordplänen gegen ihn wußte. »Mara mag uns nicht besonders«,<br />

sagte sie laut. »Aber ich schätze, auf einer Ebene spielt dies keine Rolle.<br />

Sie weiß, was eine Neuauflage der Klon-Kriege aus der Galaxis machen<br />

wird, und sie will das nicht erleben.«<br />

»Wenn sie bereit ist, mich mit nach Wayland zu nehmen, werde ich<br />

gehen«, fügte Luke entschlossen hinzu. »Ich bitte keinen von euch, uns zu<br />

begleiten. Ich bitte nur darum, daß ihr Mon Mothma dazu bringt, sie<br />

freizulassen.« Er zögerte. »Und um euren Segen.«<br />

Für einen langen Moment war es still im Zimmer. Han starrte zu Boden,<br />

die Stirn nachdenklich gefurcht, Leias Hand haltend. Lando strich über<br />

seinen Schnurrbart und sagte nichts. Chewbacca befingerte seinen<br />

Blitzwerfer und brummte leise vor sich hin; in der gegenüberliegenden<br />

Ecke gab Erzwo ein gedankenverlorenes Trillern von sich. Einer der<br />

Zwillinge - Jacen, entschied Luke - stöhnte leicht im Schlaf, und Winter<br />

streichelte beruhigend seinen Rücken.<br />

»Wir können nicht mit Mon Mothma darüber reden«, sagte Han<br />

schließlich. »Sie wird es über die offiziellen Kanäle leiten, und<br />

wenn es zu einer Entscheidung kommt, wird der halbe Palast Bescheid<br />

wissen. Falls <strong>Thrawn</strong> Mara endgültig zum Schweigen bringen will, wird er<br />

genug Zeit dafür haben.«<br />

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