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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Mara schreckte aus dem Schlaf hoch und griff automatisch unter ihr Bett<br />

nach dem Blaster, der dort nicht war. Dieser Schrei hatte wie der Alarm<br />

des W-2RD-Droiden geklungen, der vor ihrer Tür Wache stand. Ein<br />

Alarm, der bereits im Keim erstickt worden war...<br />

<strong>Das</strong> Türschloß wurde mit einem Klicken entriegelt. Maras suchende<br />

Hand berührte den Datenblock, den sie vor dem Einschlafen gelesen<br />

hatte.... und als die Tür aufschwang, schleuderte sie den Apparat mit aller<br />

Kraft auf die dunkle Gestalt, die sich als Silhouette im Türrahmen<br />

abzeichnete. <strong>Das</strong> improvisierte Wurfgeschoß erreichte nie sein Ziel. Die<br />

Gestalt hob einfach eine Hand, und der Datenblock kam mitten in der Luft<br />

zum Stillstand. »Alles in Ordnung, Mara«, murmelte sie, als sie einen<br />

Schritt weiter ins Zimmer trat. »Ich bin es nur - Luke Skywalker.«<br />

Mara spähte durch die Dunkelheit und griff mit ihren Gedanken nach dem<br />

Eindringling. Es war tatsächlich Skywalker. »Was wollen Sie?« fragte sie.<br />

»Wir holen Sie heraus«, erklärte Skywalker, trat an den Schreibtisch und<br />

machte Licht. »Kommen Sie - Sie müssen sich anziehen.«<br />

»Ach ja?« gab Mara zurück und blinzelte einen Moment, bis sich ihre<br />

Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. »Verraten Sie mir auch, wohin<br />

wir gehen?«<br />

Ein leichtes Runzeln furchte Skywalkers Stirn. »Wir gehen nach<br />

Wayland«, sagte er. »Sie haben Leia gesagt, daß Sie den Planeten finden<br />

können.«<br />

Mara starrte ihn an. »Sicher, das habe ich gesagt. Aber wann habe ich<br />

gesagt, daß ich jemand dorthin bringen werde?«<br />

»Sie müssen, Mara«, entgegnete Skywalker mit diesem irritierenden<br />

idealistischen Ernst in der Stimme. Dieselbe Ernsthaftigkeit, die sie daran<br />

gehindert hatte, diesen wahnsinnigen Joruus C'baoth auf Jomarak zu<br />

töten. »Wir stehen am Rand eines neuen Klon-Krieges. Wir müssen ihn<br />

verhindern.«<br />

»Dann verhindern Sie ihn«, konterte sie. »<strong>Das</strong> ist nicht mein Krieg,<br />

Skywalker.«<br />

Aber die Worte waren nicht mehr als ein Reflex, und sie wußte es. In dem<br />

Augenblick, als sie Organa Solo von dem Depot des Imperators erzählt hatte,<br />

hatte sie sich auf die Seite dieser Kriegspartei geschlagen, und das<br />

bedeutete, daß sie tun mußte, was von ihr verlangt wurde. Selbst wenn es<br />

bedeutete, sie persönlich nach Wayland zu bringen.<br />

Mit all diesen wohltrainierten Jedi-Spürsinnen mußte Skywalker es auch<br />

erkennen. Glücklicherweise hatte er genug Takt, es ihr nicht offen ins<br />

Gesicht zu schleudern. »In Ordnung«, grollte sie und schwang die Beine<br />

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