Handbuch Finanzen
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• Auch im eigenen Interesse sollte die Buchung zeitnah erfolgen, denn nur so<br />
kann man jederzeit die finanzielle Lage des Ortsvereins überblicken.<br />
• Die Kassenbuchführung muss geordnet, also so vorgenommen werden, dass<br />
sich Dritte (z. B. die Revisor[inn]en) jederzeit mit angemessenem Aufwand einen<br />
Überblick verschaffen können.<br />
• Falsche Eintragungen müssen durchgestrichen werden, der richtige Eintrag ist<br />
so anzufügen, dass der ursprünglich falsche Eintrag erkennbar bleibt – also: kein<br />
Tipp-Ex verwenden! Jede Änderung muss erkennbar sein.<br />
6. Buchungsbeispiele<br />
Hinweis: Buchungsbeispiele findet ihr auch im Hinweisheft zur Führung<br />
des Kassenbuches.<br />
Hier nun noch einige typische Beispiele für Buchungen auf den verschiedenen<br />
Konten.<br />
Grundsätzlich berührt jede Buchung mindestens zwei Konten, jeweils ein Bestandskonto<br />
und ein Einnahme-/Ausgabekonto.<br />
1. Dem Ortsverein werden 14,21 € Zinsen auf dem Sparbuch gutgeschrieben.<br />
Dies wird zunächst als Einnahme auf dem Bestandskonto Sparkasse/Bank<br />
eingetragen. Des Weiteren werden die 14,21 € auf dem Einnahmenkonto<br />
„Zinsen“ (2500) gutgeschrieben.<br />
2. Hans Meier überweist seinen Sonderbeitrag als Mandatsträger in Höhe von<br />
100 €: Wieder wird auf dem Bestandskonto Sparkasse/Bank die Einnahme<br />
von 100 € eingetragen. Das Gegenkonto ist in diesem Fall das Konto Beiträge<br />
der „Mandatsträger“ (2100).<br />
3. Für die Kommunalwahl erhält der Ortsverein einen Zuschuss vom Kreisverband<br />
in Höhe von 2.000 €. Der Kreisverband hat das Konto 2700 für die Buchung<br />
vorgeschrieben. Wieder erfolgt die Buchung auf der Einnahmeseite<br />
des Bestandskontos Sparkasse/Bank, das Gegenkonto ist nun „Zuschüsse<br />
von Gliederungen“ (2700) .<br />
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