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Yushardzan/Huschardzan

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Armenische Streifen.<br />

Von Prof. Dr. Jos. Marquart.<br />

I. Historische Data zur Chronologie der Vokalgesetze.<br />

Lieber die Chronologie des vokalischen Auslautsgesetzes<br />

im Armenischen liefert ein wichtiges<br />

Datum der Name der Tdoyoi in Xenophons<br />

Anabasis. Dies ist direkt = urarm. *Täjo-k\ vgl.<br />

georg. Taos-kari, arm. Taj-k, so dass wir sicher<br />

sind, dass hinter der Endung -lr kein Vokal mehr<br />

gestanden hat. Der arm. Genetiv Tajö-c dagegen<br />

setzt voraus, dass hinter g mindestens ein Vokal,<br />

wenn nicht ein Vokal — Konsonant ausgefallen<br />

ist. Dies spricht für die von M e i 1 1 e t angeführte<br />

Theorie Bugge's (?), wonach 3 eigentlich den<br />

Nom. und Acc. Sing, von Formen mit dem<br />

Sekundärsuffix -sko- darstellen würde '.<br />

Der Name Täo%m gibt uns also die Gewähr,<br />

dass der Abfall der Vokale der letzten Silbe erst<br />

nach 400 v. Chr. stattgefunden hat. Wie sich dazu<br />

aber der<br />

Name Kapdoüyoi = syr. o,^> Qardü, Beth<br />

Qardn, arm. i)«/.^/.^. Kordn-fc (Gen. Kord/tue', Acc.<br />

Kordus) verhält, ist mir noch unklar. Dasselbe lehrt dagegen der Flussname

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