Yushardzan/Huschardzan

Zur ethnischen Stellung der Armenier. 409
zan«, zaneiru superieur, au dessus de - »*'»/>. sanar Kopfende; Kopfkissen; pl.
Gipfel, Spitze (eines Berges).
ziel, zida droit, juste ; Mi diriger, gouverner — iran.-arm. l b->-^k Sit-ak gerade,
alarod-arm. —w dsUoyk sicher, wahr, richtig fsit-oig) ; -«k b L
»stkel (aus *sit-uk- [= stoijg])
berichtigen, korrigieren.
ziel ble — y>bfu, ,u,'i1
Z l
, jst-em-ar-un Kornhaus, Magazin aus *sit-eam Korn.
zig be high — "k"V> ssk-eiy. hask-ay für *sik-ati Riese.
zir serpent — q b^u, L
, zer-al kriechen; zer-un Reptil.
zizi Wurm — a k a
, cec Motte; **£, *ffl, Xfi*-^, edei, Sici, Sicu Insekt.
zitab l'ocean — »»£. cov (tsov, tzüov, ostarm. tzilev) See, Meer.
Grammatische Beziehungen zwischen Sumerisch und Armenisch.
Dass auch formale, grammatische Berührungspunkte beiderseits bestehen, geht bereits
aus dem in obiger lexikalischer Aufzählung inbegriffenen einschlägigen Material
hervor, aus welchem wir hier nur Einiges, mit teilweiser Ergänzung, kurz hervorheben.
Sum. Dativ -ra — Arm. Gen.-Dat. -r der Pronominaldeklination.
Sum. Postpos. -U mit — cf. Arm. Instrumentalsuffix -v, -b, sowie adverbiales Formativ
-vi (-ein).
Sum. Postpos. es, Se, su zu, für, auf — cf. Arm. Präf. y
c zu, für und lokatives
Suffix u c für Gen.-, Dat.-, Abl.-Pluralis, sowie Abi.-, Lok.-Singularis im Ostarm.; ferner
Lok.-Suffix -l }, -t_ -c, bzw. -^ -s, -i -j beim Pronomen.
t-i'ifl'P
verkehrt.
Sum. Präp. ena bis — cf. Arm. f-i- >» s (= in + Suff - '
bis -
Sum. Prekativ durch Präfix efa, g'i, g'u: vgl. ostarmenisches Futur durch Präf. am.
Sum. Präteritalformativ -n: vgl. für das Armenische auch ,.«/.»-««-*., gorc-un bearbeitet,
•f-ip^nt-'h, bebautes Land.
Sum. präteritales I-Suffix: vgl. arm. ft,,/., ger-i gefangen; p-irf ,
t'er-i verdreht,
Sum. pronominales Suffix -ra der zweiten Person bei der Konjugation entspricht
armenischem -r als Pronominalzeichen der zweiten Person der Zeitformen der Vergangenheit.
Sum. ig (nig) Pronom. indefinit.: vgl. arm. -^ -V als Indefinitformativ ;
arm. ik l
aliquid.
Numeralien: ^. ez eins: sum. eis eins; M» L '
erl;u zvvei: zu zerlegen in er+ku.
Zu er vgl. sum. ra zwei; 1cm = urarm. *ku = indog. elvö. Also hybride Kompositionsbildung
durch Häufung des echtarmenischen *b< mit dem äquivalenten sumerisch-armenischen
er zwei. Analog arm. er-ek', er-is 3 (2+1) = sum. er 2 + urarm. e/,', -is 1,
das sich zu sum. as 1 stellen lässt.
Der Sanassar-Abamelik-Mythus
bezieht sich auf die ethnische Verbindung der nördlichen, armenischen Chalder und
der Sumerer (der Südchalder). Sanassar, der, von armenischem Geblüte, aus armenischem
Fürstengeschlechte, von Armenien aus nach der Kupferstadt (ehernen Stadt)
Bagdad zieht, wo er den Heidenkönig entthront und sich an dessen Stelle setzt, ist der
mythische Repräsentant des von Norden über Armenien nach Mesopotamien vorrückenden
Akkader- oder Sumerer-Volkes; wo die nördlichen Chaldo-Sumerer wohl schon eine
stammverwandte Nation vorfanden (etwa drawidischer Rasse? oder die Sumerer,
während die von Norden gekommenen die Akkader gewesen wären?).
Sumero-Akkado-
Als Gebiet der nördlichen, durch Sanassar-Abamelik repräsentierten
Chalder wird vom Epos angegeben vor allem Sassun, der bekannte Distrikt in der
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