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Elektrotechnische Installation Aufbauseminar - M/S VisuCom GmbH

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Gefährdungskatalog: <strong>Elektrotechnische</strong> <strong>Installation</strong><br />

Elektrische Anlagen und<br />

Betriebsmittel auf Baustellen Betrieb/Bau-/Montagestelle ................................<br />

Gefährdung/Belastung<br />

Elektrische Körperdurchströmung: Lebens- oder Verletzungsgefahr<br />

Maßnahmen B veranlasst durchgeführt Ja,<br />

wirksam<br />

Beim Errichten elektrischer Anlagen auf Baustellen werden die<br />

DIN VDE 0100 Teil 704 und die BGI 608 beachtet.<br />

Elektrischen Anlagen werden über besondere Speisepunkte versorgt<br />

(z. B. Baustromverteiler nach DIN VDE 0612 eingeschränkt bzw.<br />

DIN VDE 0660-501, Ersatzstromerzeuger nach DIN VDE 0100-551,<br />

Transformatoren mit getrennten Wicklungen, besondere zugeordnete<br />

Abzweige ortsfester Anlagen).<br />

Einsatz von Kleinstbaustromverteilern, Schutzverteilern und ortsveränderlichen<br />

Schutzeinrichtungen für die Stromversorgung elektrischer<br />

Betriebsmittel nur auf Baustellen „kleinerer Art“ (elektrische Betriebsmittel<br />

werden nur einzeln benutzt oder der Bauumfang ist kleiner als 10<br />

Arbeitsschichten).<br />

Hinter Speisepunkten werden nur die Netzformen TT-Netz, TN-S-Netz<br />

und IT-Netz mit Isolationsüberwachung verwendet.<br />

Steckdosen im TT-Netz und im TN-S-Netz sind durch Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen geschützt; für Nennfehlerstrom sind die<br />

Höchstgrenzen eingehalten: 30 mA für Steckdosen bis einschließlich<br />

32A und 500 mA für sonstige Steckdosen.<br />

Bewegliche Leitungen sind vom Typ H07RN-F oder gleichwertig<br />

(z. B. H07BQ-F).<br />

Leitungen werden bei Gefahr der Beschädigung geschützt verlegt.<br />

Leitungsroller sind schutzisoliert aufgebaut und für erschwerte<br />

Bedingungen geeignet, Schutzart: IP X4.<br />

Schaltanlagen und Verteiler entsprechen mind. der Schutzart IP 43.<br />

Es werden nur Handleuchten mindestens Schutzklasse II, Schutzart IP 45<br />

(Schutzglas und Schutzkorb) verwendet.<br />

Bei erhöhter elektrischer Gefährdung werden besondere Schutzmaßnahmen<br />

ergriffen (z. B. Schutzkleinspannung, Schutztrennung).<br />

Regelmäßig geprüft werden Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (etwa<br />

1 x monatlich) und ortsveränderliche Betriebsmittel (etwa alle 3 Monate).<br />

Die Mitarbeiter sind an Hand der entsprechenden Betriebsanweisungen<br />

unterwiesen.<br />

Quellen<br />

BGV A3/VBG 4 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“<br />

BGI 594 „Einsatz von elektrischen Betriebsmitteln bei erhöhter elektrischer Gefährdung“<br />

BGI 600 „Auswahl und Betrieb ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel nach Einsatzbereichen“<br />

BGI 608 „Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Bau- und Montagestellen“<br />

Falls B (= Beratungsbedarf) Kontakt aufnehmen mit externer Sicherheitsfachkraft/Betriebsarzt/TAB/BG<br />

.................................................... bis ............... erledigt am ............... durch ......................................<br />

Verantwortlicher (O Unternehmer O Beauftragter/Vorgesetzter ...............................) hat alle Maßnahmen<br />

auf Wirksamkeit geprüft Datum............... Unterschrift des Verantwortlichen ...........................<br />

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