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Elektrotechnische Installation Aufbauseminar - M/S VisuCom GmbH

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Zusammenhang außer der Rückenmuskulatur auch<br />

eine gut trainierte Bauchmuskulatur, da die<br />

Wirbelsäule wie in einer Schlinge zwischen<br />

Becken gürtel und Schultergürtel fixiert ist und deshalb<br />

auch die Bauchmuskulatur zur Stabilisierung<br />

beiträgt!<br />

● Durchführung einer Rückenschule für die Mit ar -<br />

beiter. Hierbei können richtige Trainings- und Auf -<br />

bau methoden sowie Hinweise über das richtige<br />

Hebe- und Trageverhalten vermittelt werden. Dies<br />

kann in Kleinbetrieben ggf. auch überbetrieblich<br />

durch Einbeziehung von Berufsfachverbänden,<br />

Innungen, Kreishandwerkerschaft und Kranken -<br />

kassen erfolgen!<br />

6. Klima, Wind und Wetter<br />

Wenn Mitarbeiter durch eine Erkrankung gar nicht<br />

oder nur beschränkt leistungsfähig sind, führt das insbesondere<br />

in kleinen Betrieben oft zu großen Proble -<br />

men: Termine können nicht eingehalten werden, die<br />

Ausfälle erkrankter Mitarbeiter müssen durch teure<br />

Überstunden oder Fremdkräfte aufgefangen werden.<br />

Weil der sozial und wirtschaftlich denkende Unte r -<br />

nehmer ein großes Interesse an stets gesunden<br />

Mit arbeitern hat, achtet er bei der Gefährdungs -<br />

beur teilung auch auf Gesundheitsgefahren, die auf<br />

den ersten Blick nichts mit seinem Handwerk zu tun<br />

haben: In der elektrotechnischen <strong>Installation</strong> sind das<br />

z. B. die klimatischen Bedingungen der Arbeits um -<br />

gebung wie Kälte, Nässe, Zugluft, Wind, Sonne und<br />

Hitze.<br />

Aus eigenem Erleben kennt jeder die Folgen, wenn<br />

man sich vor diesen Belastungen nicht richtig schützt:<br />

Erkältungen, Muskelverspannungen, Rückenschmer -<br />

zen, Sonnenbrand, Hitzekrämpfe. Trotzdem beachten<br />

viele Mitarbeiter diese Gefahren nicht und versäumen<br />

es, sich den klimatischen Bedingungen durch entsprechende<br />

Kleidung und vorausschauendes Verhalten<br />

anzupassen.<br />

Die Last der Ausfalltage tragen Sie als Unternehmer.<br />

Wirtschaftlicher ist es, die Mitarbeiter gezielt zu unterweisen,<br />

Schutzkleidung gegen Nässe und Kälte zur<br />

Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />

Verfügung zu stellen oder im Sommer z. B. speziellen<br />

Hautschutz und Getränke anzubieten.<br />

6.1 Kälte/Nässe<br />

Eine häufige allgemeine Erkrankung ist die Erkältung.<br />

Regen, Nebel, Schnee, Nässe, Wind, Kälte und<br />

Zugluft stören den Wärmehaushalt des Körpers, verursachen<br />

Erkältungen, Muskelverspannungen, Nackenund<br />

Rückenschmerzen. Um krankheitsbedingte Fehl -<br />

zeiten zu vermeiden und den Anforderungen der Bau -<br />

stellenverordnung und der Arbeitsstätten ver ord nung<br />

gerecht zu werden, haben sich folgende Maßnahmen<br />

auf Baustellen bewährt:<br />

● Räume abdichten (z.B. Öffnungen mit Folien schließen)<br />

● Räume erwärmen (Achtung: Heizeinrichtungen auf<br />

Vergiftungs-, Brand- oder Explosionsgefahr prüfen!)<br />

● für Arbeiten im Freien und offenen Räumen geprüfte<br />

Winterschutzkleidung zur Verfügung stellen<br />

Die Winterschutzkleidung besteht mindestens aus<br />

● einer Überziehjacke oder einem Mantel<br />

● einer Überziehhose<br />

● Handschuhen<br />

● Sicherheitsschuhen bzw. Sicherheits-Gummistiefeln<br />

(mit Futter)<br />

Eine gut gefütterte,winddichte Überziehjacke schützt vor Aus -<br />

kühlung und Erkältungen bei widrigen Witterungs verhält nissen.<br />

Gute Wetterschutzkleidung ist wasserdicht, atmungsaktiv,<br />

Wärme regulierend und waschbar; sie muss gut<br />

passen, damit die Beweglichkeit des Mitarbeiters<br />

nicht eingeschränkt wird.

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