Elektrotechnische Installation Aufbauseminar - M/S VisuCom GmbH
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Kostenübernahme für Seminare und Kurse bei diesen<br />
BGen wenden Sie sich bitte nach Auswahl eines<br />
Seminars an die Abteilung Schulung der BGFE: Tel.<br />
0221/3778-6464, Fax 0221/3778-6027;<br />
E-Mail: schulung@bgfe.de<br />
8.8 Wirtschaftliche Aspekte<br />
Jeder Unfall Ihrer Mitarbeiter im Straßenverkehr verursacht<br />
neben dem menschlichen Leid auch enorme<br />
Kosten, die Ihren Gewinn von Monaten oder sogar<br />
Jahren aufzehren können.<br />
Direkte Unfallkosten sind<br />
● Reparaturkosten an den eigenen Fahrzeugen<br />
● Reparaturkosten, die durch Übernahme kleinerer<br />
Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners entstanden<br />
sind, um Rabattrückstufungen zu vermeiden<br />
● Kosten für ausgefallene Fahrzeuge<br />
● Höhere Beiträge zur Haftpflicht-, Vollkasko- und<br />
Transportversicherung (Rückstufung)<br />
● Kosten der Selbstbeteiligung, Teilkasko oder<br />
Vollkasko<br />
● Kosten für beschädigte Ladung<br />
● An- und Abmeldung von Fahrzeugen<br />
Indirekte Unfallkosten sind<br />
● Arbeitszeitverluste am Unfallort, bei der Ver hand -<br />
lung mit der Polizei, bei Gesprächen mit dem<br />
Anwalt, bei einer Vorladung vor Gericht<br />
● Zusätzliche Kosten für Krankheitsvertretungen bzw.<br />
Aushilfen einschließlich Personalbeschaffungs- und<br />
Einarbeitungskosten sowie Kosten für Mehr ar beits -<br />
stunden<br />
● Kosten für Lohn- und Gehaltsfortzahlungen<br />
● Umsatzeinbußen durch Verärgerung der Kunden<br />
wegen verspäteter Auftragsausführung oder unbekannter<br />
Krankheitsvertretung<br />
●Schmälerung des Beitragsnachlasses der BG<br />
Investitionen in die Qualifikation der Fahrer und die<br />
Sicherung der Laden sind gut investiertes Geld. Aus -<br />
führliche Informationen zum Thema Ladungs siche -<br />
rung, auch in Kombis und Kastenwagen, finden Sie in<br />
der BGI 649 „Ladungssicherung auf Fahr zeugen”.<br />
9. Licht am Arbeitsplatz<br />
Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />
Richtige Beleuchtung ist Grundvoraussetzung für gute<br />
Arbeitsleistung, Konzentration, geringe Fehlerquoten<br />
und sicheres Arbeiten. Gerade im Elektrohandwerk ist<br />
gutes Sehen von besonderer Bedeutung. Bei feinmotorischen<br />
„Fingerarbeiten” wie z. B. Verdrahtungen in<br />
einer Verteilerdose ist die richtige Beleuchtungsstärke<br />
und Farbwiedergabe wichtig, damit der Monteur die<br />
Objekte scharf sehen und die Farben sicher unterscheiden<br />
kann.<br />
9.1 Beleuchtung bei Montagearbeiten<br />
An Arbeitsplätzen auf Bau- und Montagestellen muss<br />
häufig ohne ausreichendes Tageslicht gearbeitet werden.<br />
Deshalb ist es erforderlich, diese Arbeitsplätze<br />
künstlich zu beleuchten, was in der Elektroinstallation<br />
zumeist mit einer ortsveränderlichen, arbeitsplatzorientierten<br />
Beleuchtung (Einzelplatzbeleuchtung)<br />
bewerkstelligt wird. Sparen Sie dabei nicht an der<br />
Beleuchtungsstärke! Fragen Sie Ihren Mitarbeiter, ob<br />
er alles gut ohne Anstrengung und Ermüdung der<br />
Augen sehen kann. Bewährt haben sich hier auch<br />
Halogenstrahler, auf Ständer montiert. Bei doppelter<br />
Aufstellung oder mit zwei Strahlern auf einem Ständer<br />
wird meist die Bildung von Schatten vermieden.<br />
Zur Orientierung über die Mindest-Beleuchtungsstärke<br />
können Sie vergleichbare Arbeiten aus der neuen<br />
Norm DIN EN 12464-1 für die Elektroindustrie heranziehen:<br />
grobe Montagearbeiten, z. B. Schlitz- und Stemm -<br />
arbeiten 300 Lux<br />
mittelfeine Montagearbeiten, z.B. Verdrah tungs -<br />
arbeiten 500 Lux<br />
feine Montagearbeiten, z. B. Elektronik (Kommu ni ka -<br />
tion; BUS-Technik) 750 Lux<br />
Damit Sicherheitsfarben im Arbeitsbereich erkennbar<br />
sind, sind Lampen mit den Farbwiedergabestufen 1 bis<br />
3 erforderlich, Natrium-Hochdrucklampen mit einer<br />
Farb wiedergabestufe 4 sind z. B. nicht geeignet.