Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 129<br />
tieren gerade so, wie es Ihnen in den Kram passt. Damit werden Sie und somit auch die Antragsunterlagen<br />
nicht glaubwürdiger.<br />
Meine Damen und Herren von der Bezirksregierung, ich fasse zusammen und beantrage:<br />
Die vorgelegten Antragsunterlagen verschweigen zumindest teilweise<br />
die Motive und Absichten der beiden Flughafengesellschaften Düsseldorf<br />
und Mönchengladbach zum beantragten Ausbau des Flugplatzes<br />
Mönchengladbach, nämlich das angestrebte Flughafensystem.<br />
Alle von der Antragstellerin an die einzelnen Gutachter gelieferten<br />
Ausgangsdaten waren und sind überholt und können deshalb<br />
nicht als Grundlage für die vorgelegten Fachgutachten genommen<br />
werden. Deshalb können alle Gutachten in diesem Verfahren nicht<br />
als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden.<br />
Deshalb muss die Antragstellerin ihren Ausbauantrag neu begründen<br />
und die Bedarfsprognosen sowie die Ausgangsdaten für die einzelnen<br />
Gutachter neu berechnen. Alle Fachgutachter müssen ihre Gutachten<br />
auf der Basis dieser neuen Werte überarbeiten. Alsdann hat<br />
eine erneute öffentliche Auslage der Antragsunterlagen in den 17 betroffenen<br />
Kommunen zu erfolgen.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
<strong>Verhandlungsleiter</strong>in Felia Hörr:<br />
Danke, Herr Mischke. – Herr <strong>Marten</strong>, bitte.<br />
<strong>Verhandlungsleiter</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>Marten</strong>:<br />
Danke sehr. – Herr Mischke, Ihr Beitrag hat mich sehr verwundert. Sie sind einer der am<br />
häufigsten präsenten Zuhörer und Redner in den letzten Tagen gewesen. Sie haben in Bezug<br />
auf diesen Termin eine andere Wahrnehmung als ich. Ich kann mich auch nicht erinnern,<br />
dass ich Ihnen je eine Antwort schuldig geblieben bin. Sie hat sie vielleicht nicht immer befriedigt,<br />
aber wenn Sie sagen, dass ich auf eine Frage von Ihnen geschwiegen oder sogar<br />
behauptet hätte, man hätte das Recht zu schweigen, dann verwechseln Sie etwas. Ich habe<br />
einmal auf die Rüge aus dem Publikum, dass Herr Zerbe Fragen nicht beantworte, gesagt,<br />
er hätte auch das Recht zu schweigen. Ich habe von diesem Recht aber nie selbst Gebrauch<br />
gemacht, sondern habe nach meiner Ansicht jede Frage beantwortet. Selbst wenn es einmal<br />
so gewesen sein sollte, theoretisch gesprochen, dass eine Frage von Ihnen von der Bezirksregierung<br />
nicht ausreichend beantwortet worden ist und zufälligerweise auch der Antragstel-