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Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 171<br />

– der Entwicklung naturnaher Waldbestände wie Erlenbruchwald<br />

durch Beachtung der natürlichen Grundlagen, Dauerbestockung,<br />

Naturverjüngung und Aufbau einer vielfältigen Altersstruktur,<br />

– der Wiederherstellung von Feuchtgebieten durch Anstau der Entwässerungsgräben,<br />

– der Erhaltung und nachhaltigen Sicherung von Brutplätzen seltener<br />

und gefährdeter Vogelarten sowie eines Rastplatzes für<br />

Durchzügler.<br />

So viel zum Naturschutzgebiet; jetzt zum Landschaftsschutzgebiet Schiefbahner Bruch.<br />

Die Schutzausweisung des Schiefbahner Bruchs dient:<br />

– der Erhaltung der breiten Auenniederung mit Niedermoorrelikten,<br />

größeren Waldflächen im Wechsel mit Abgrabungsgewässern,<br />

feuchten bis nassen Wiesen, Weiden und kleinparzelligen Äckern<br />

sowie Ruderalflächen als bedeutendem erdgeschichtlichem Zeugnis<br />

der letzten Eiszeit, als Refugialbereich für wild wachsende<br />

Pflanzen und wild lebende Tiere und – durch die vielfältige Gliederung<br />

und Belebung durch Alleen, Baumreihen, Feldgehölze und<br />

-hecken mit hohem Erlebniswert – als Bereich für die naturbezogene<br />

Erholung des Menschen,<br />

– der Wiederherstellung eines ausgewogenen Naturhaushalts durch<br />

die Anhebung des Grundwasserstandes zur Vernässung der seltenen<br />

Niedermoorrelikte als Lebensräume für seltene und meist<br />

gefährdete wild wachsende Pflanzen und wild lebende Tiere,<br />

– der Erhaltung und nachhaltigen Sicherung des kulturhistorisch<br />

wertvollen Nordkanals als eine in Ost-West-Richtung verlaufende<br />

ökologische Leitlinie mit überregionaler Bedeutung im Biotopverbundsystem<br />

zwischen Schiefbahner Bruch und Rheinschiene und<br />

als vielfältiger Lebensraum für an Feuchtgebiete gebundene wild<br />

wachsende Pflanzen und wild lebende Tiere,<br />

– der Wiederherstellung eines ausgewogenen Naturhaushalts durch<br />

Renaturierung der Alten Cloer zur Optimierung dieses Fließgewässers<br />

als Lebensraum für wild wachsende Pflanzen und wild lebende<br />

Tiere und als ökologische Leitlinie zur Verknüpfung des<br />

Schiefbahner Bruchs mit der westlich gelegenen Niersniederung.

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