Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 19<br />
Dieter Faulenbach da Costa (Vertreter):<br />
Okay. Ich werde versuchen, mich auf das Wesentliche zu beschränken und hoffe, dass Sie<br />
mir nachher bei Fragestellungen, auch bei solchen, die vom Vorhabensträger kommen, Gelegenheit<br />
zu einer Antwort geben werden und mich nicht auf die Rednerliste verweisen. Ich<br />
bin in diesem Sinne nicht als Einwender hier, sondern als Gutachter der Einwender. Deswegen<br />
sollte ich auch die Möglichkeit zu unmittelbaren Antworten haben.<br />
Eben wurde die Technische Planung angesprochen. Ich muss allerdings noch ein Thema zur<br />
Sprache bringen, das wir beim letzten Mal mitgenommen hatten, nämlich das Gutachten von<br />
Prof. Hamm zur Frage der Arbeitsplätze. Darf ich das noch kurz ansprechen?<br />
<strong>Verhandlungsleiter</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>Marten</strong>:<br />
Ja.<br />
Dieter Faulenbach da Costa (Vertreter):<br />
Okay. – Wenn wir uns mit der Dimensionierung der technischen Anlagen beschäftigen wollen,<br />
müssen wir uns auch noch einmal mit der Prognose beschäftigen; denn die Prognose<br />
liefert ja erst die Notwendigkeit oder Nichtnotwendigkeit des Ausbaus. Nur durch eine Bedarfsprognose<br />
kann der Nachweis einer Notwendigkeit der Ausbauten erbracht werden. Ich<br />
habe mich in der Zwischenzeit noch einmal ein bisschen mit der Prognose beschäftigt – ich<br />
hatte bereits etwas schriftlich zu Protokoll gegeben – und bin dabei auf Folgendes gestoßen:<br />
(Folie: Prognose/Sitzladefaktor)<br />
Ich habe mir die Prognose zu Gemüte geführt und bin, trotz der Hinweise, die mir Prof. Wolf<br />
gegeben hatte, zu dem Ergebnis gekommen, dass die Prognose nicht nachvollziehbar ist.<br />
Neben einigen methodischen Mängeln ist dies ein so großer Mangel dieser Prognose, dass<br />
es sich lohnt, sie noch einmal detaillierter anzugehen und nachzuweisen, dass es mit dieser<br />
Prognose so nicht geht. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ich habe einmal die im Datenerfassungssystem<br />
angegebenen jährlichen Bewegungszahlen – sie sind, verteilt auf die Flugzeuggruppen<br />
P2.1, S5.1 und S5.2, angegeben – für das Szenario 1 mit unteren und oberen<br />
Sitzplatzzahlen multipliziert und komme so auf ein Angebot von rund 5 Millionen Sitzplätzen<br />
bzw. knapp 8 Millionen Sitzplätzen. Stelle ich diese Zahlen den 2,8 Millionen Passagieren<br />
gegenüber, die nach dem Prognoseszenario 1 abgefertigt werden sollen, dann komme ich<br />
auf einen Sitzladefaktor von 35,1 % bzw. von 55,2 %. Prof. Wolf nimmt in seinem Gutachten<br />
aber einen Sitzladefaktor von 60 % im Linienverkehr und von 70 % im Ferienflugverkehr an.<br />
Hier gibt es also schon die erste Diskrepanz, Herr Zerbe.<br />
Hans-Günter Zerbe (Antragstellerin):<br />
Ich sehe natürlich schon bei den ersten Worten Ihrer Ausführungen, dass Sie Zahlen nennen,<br />
die völlig – – Ich nehme nur einmal die Gruppe S5.1: Die CRJ 200 hat in der Regel