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Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 60<br />

Die Gutachten, die sich hinsichtlich Emissionen und Immissionen, Lärm und Bodenlärm daraus<br />

ableiten, sind natürlich so geartet, dass wir immer die Maximalwerte annehmen mussten,<br />

also den Status quo des Flughafens Düsseldorf. Daher werden die Werte dann, wenn<br />

der Flughafen Düsseldorf 45 Flugbewegungen bekommen sollte, schon nicht mehr die richtigen<br />

Werte sein, sondern darunter liegen. Gleiches gilt für die weiteren Flächenausbauten.<br />

Da bewegen wir uns zwischen den 1,8 Millionen und 3 Millionen Paxen und den entsprechenden<br />

Flugbewegungen. Wir haben das heutige Terminal nach unseren Erfahrungswerten<br />

auf ungefähr 500.000 Passagiere pro Jahr abgeschätzt. Wir hatten bei der Air Berlin im<br />

Durchschnitt 800 bis 1.000 Paxe pro Tag. Da hat es im Terminal schon arg gezwickt. Weil<br />

auch die Anforderungen an Sicherheit – Schengen-Liberalisierung –, Trennung, An- und Abflug<br />

etc. immer größer werden, haben wir uns auch bei der Dimensionierung an diese<br />

500.000 Paxe gehalten und für 3 Millionen ungefähr die sechsfache Fläche angeordnet. Wir<br />

bleiben in der Ebene, sodass wir auch flexibel sind, wenn die Flächen zu klein würden, weil<br />

andere Auflagen von der EU kommen oder weil die Interessen der Flughafengesellschaft<br />

eventuell in Richtung Retail gehen. Das ist im Moment vielleicht ein bisschen utopisch. Um<br />

ein bisschen flexibel zu sein, hat man die sechsfache Flächengröße angenommen.<br />

Zur Bemessung der Parkplätze könnte Herr von Nell, der die landseitige Erschließung untersucht<br />

hat, und zu den Vorfeldflächen könnte Herr Heidt etwas sagen.<br />

<strong>Verhandlungsleiter</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>Marten</strong>:<br />

Gut, das machen wir aber erst gleich. Ich hatte Herrn Stiller die Gelegenheit zur letzten<br />

Nachfrage gegeben. Nun gebe ich Herrn Mischke das Wort zur allerletzten Nachfrage. –<br />

Bitte sehr. – Herr Faulenbach da Costa, Sie können danach durchaus noch erwidern.<br />

<strong>Ulrich</strong> Mischke (Einwender):<br />

Ich habe bis jetzt die Beantwortung der Frage vermisst – dies ist wohl gerade angekündigt<br />

worden –, warum Stellflächen für 24 Flugzeuge eingeplant worden sind. Die Notwendigkeit<br />

und der Bedarf erschließen sich mir nicht. Aber ich habe die letzten Sätze wohl so verstanden,<br />

dass wir diese Antwort noch bekommen.<br />

<strong>Verhandlungsleiter</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>Marten</strong>:<br />

Gut, ich danke Ihnen. – Herr Heidt.<br />

Reinhardt Heidt (Antragstellerin):<br />

Ich komme ebenfalls vom Büro Spiekermann und war mit der Technischen Planung befasst.<br />

Selbstverständlich ist uns die Formel, die Herr Faulenbach da Costa vorhin genannt hat,<br />

auch bekannt. Wie Herr Matysiak gesagt hat, sind wir in unseren Planungen von den beiden<br />

Szenarien ausgegangen. Die Unsicherheitsfaktoren sind natürlich die Anzahl der Landungen,<br />

die hier in die Berechnung der Vorfeldpositionen eingehen, die Belegungszeit und der<br />

Sicherheitszuschlag. Wenn man diese Faktoren ansetzt, kann man natürlich bei sehr gerin-

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