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Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 21<br />

gladbach verkehren lassen wollen, obwohl sie schon nicht mehr gebaut wird. Sie wollen Ihren<br />

Flughafen danach dimensionieren; das ist nämlich ein Code-Letter-D-Flugzeug. Die<br />

B757 haben Sie beim letzten Mal selbst genannt. Sie wollten sie in Mönchengladbach haben;<br />

im Übrigen steht sie auch in der Technischen Planung. Für sie sind zwei Roll-in-/Rollout-Positionen<br />

vorgesehen, auf denen sie eigenständig ein- und ausfahren können; diese<br />

beiden Positionen befinden sich ganz am rechten Rand. Insoweit ist die B757 als Bemessungsflugzeug<br />

durchaus einzubeziehen. Wenn Sie sie selbst nennen, müssen Sie sich das<br />

schon gefallen lassen. – Sie haben etwas, Herr Zerbe?<br />

<strong>Verhandlungsleiter</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>Marten</strong>:<br />

Herr Zerbe kann aber noch ein bisschen warten.<br />

Dieter Faulenbach da Costa (Vertreter):<br />

Okay, gut. – Ich gehe jetzt auf das untere Szenario nicht ein; da stellt es sich, wie Sie sehen,<br />

nicht besser dar. Weil dort sowohl in der Prognose als auch in der Technischen Planung von<br />

der Kürze der Start- und Landebahn gesprochen wird – ich hatte beim letzten Mal schon<br />

angesprochen, dass der Prognosenullfall fehle –, ist als Nächstes die Frage zu stellen, was<br />

passieren werde, wenn nicht ausgebaut wird. Das ist ein grober Fehler in den Planfeststellungsunterlagen<br />

und muss zumindest nachgeholt werden. Ich denke, dass kann man auch<br />

nachholen. Wie das Ergebnis aussähe, kann ich mir schon vorstellen. Aber es sollte zumindest<br />

gemacht werden.<br />

Zum anderen ist folgende Frage zu stellen, wenn man die Verkehrsentwicklung mit der<br />

Prognose vergleicht:<br />

(Folie: Flughafen Mönchengladbach, Flugbewegungen pro Stunde)<br />

Aus dieser Statistik können sie ersehen, dass in der Flugzeuggruppe P2.1 – Herr Zerbe, wir<br />

hatten uns eben darüber unterhalten – die Zahl der Flugbewegungen in den Jahren 1998 bis<br />

2000 leicht gestiegen ist. Für 2015 wird auch nur eine leichte Zunahme prognostiziert. Bei<br />

der Gruppe S5.1 hatten wir in den vergangenen Jahren eine deutliche Abnahme. Das sind<br />

die Flugzeuge vom Typ BAe 146 und CRJ. Diese Flugzeuge könnten auch heute schon ohne<br />

Beschränkung in Mönchengladbach verkehren. Die Zahlen für diese Typen nehmen aber<br />

deutlich ab. Angesichts dessen muss man die Frage stellen, warum das so ist. Die Frage,<br />

warum der Verkehr mit diesen Flugzeugmustern drastisch abgenommen hat, sollte zumindest<br />

gestellt und auch von Ihnen beantwortet werden. Die Zahl tendiert im nächsten Jahr<br />

eigentlich auf Null. Für 2015 wird aber wieder eine deutliche Zunahme prognostiziert.<br />

Gleichwohl wird gesagt, wegen der Gruppe S5.2 – das sind die B737 und der A320 – brauche<br />

man eine Start- und Landebahn mit einer Länge von 2.320 m, obwohl man sie für diese<br />

beiden Flugzeugtypen nicht benötigt. Darauf kommen wir nachher auch noch zu sprechen.

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