Verhandlungsleiter Ulrich Marten: ...........................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 27. Juni 2005 Seite 150<br />
Frank Diederichs (Einwender):<br />
Darin habe ich auch schon gelesen; ich habe auch schon gelesen, dass die Möglichkeit besteht,<br />
dass eine Genehmigung auch ohne weitere Gutachten erteilt werden kann, selbst<br />
wenn sie wie hier mit einigen Mängeln behaftet vorgelegt sind, sofern dies so ist. Es kann<br />
also eine Genehmigung erfolgen, auch wenn Mängel in Gutachten bereits in der Erörterung<br />
festgestellt werden, denn es müssen keine Gutachten nachgefordert werden. Das ist eine<br />
Kannbestimmung. Ist das richtig?<br />
<strong>Verhandlungsleiter</strong>in Felia Hörr:<br />
Die Frage der Ergänzungsbedürftigkeit bzw. -notwendigkeit haben wir hier schon häufiger an<br />
anderer Stelle erörtert. Wir haben dazu mehrfach immer wieder gesagt: Bei Abschluss der<br />
Erörterung werden wir auf einen Stand gebracht sein, von dem aus wir zu all diesen Punkten<br />
eine Entscheidung treffen können, was die Ergänzungsbedürftigkeit angeht. Wir werden keine<br />
Entscheidung auf Grundlage von Gutachten treffen, die unserer Auffassung nach einer<br />
Überprüfung nicht standhalten. Diese Entscheidung müsste auch einer gerichtlichen Überprüfung<br />
standhalten.<br />
Frank Diederichs (Einwender):<br />
In der aktuellen Presse habe ich gelesen, dass sich der Zuwachs an Billigfliegern an dem<br />
Fluggeschäft vom Jahr 2000 an mit einem Zuwachs von 40 % und bis zum Jahr 2005 mit<br />
einem Zuwachs von nur noch 11 % und weiter fallender Tendenz entwickelt hat. Ich weiß<br />
nicht, ob eine solche Tendenz den Prognosen zugrunde gelegt wurde, weil hier immer eine<br />
starre Zahl angesetzt wird. Ob dies zu berücksichtigen ist, weiß ich nicht; ich kann es nur<br />
anregen.<br />
Bei der Standortfrage für den Flughafen Mönchengladbach, wenn der Bedarf so gegeben ist,<br />
fehlt aus meiner Sicht immer noch die Möglichkeit einer Alternative. Derzeit einziger Befürworter<br />
ist, städtisch oder politisch gesehen, die Stadt Mönchengladbach und eventuell auch<br />
die Stadt Düsseldorf, nicht aber die umliegenden Gemeinden, die betroffen sind. Im Raum<br />
Mönchengladbach gibt es weitere große Flächen, die die Möglichkeit bieten, einen Flugplatz<br />
zu entwickeln. Die Kosten dafür würden aufgrund der vielleicht noch größeren potenziellen<br />
Kapazitäten sicherlich nicht höher liegen als die Entwicklung eines Verkehrslandeplatzes an<br />
dieser Stelle in Mönchengladbach. Genau kann man sagen: Im Bereich von Wickrath, von<br />
Buchholz und Herrath sind letzten Endes sind derart viele stadteigene Grünflächen vorhanden,<br />
dass dort eine Landebahn von bestimmt auch 3.000 m Länge und sogar eine zweite<br />
errichtet werden könnte. Der einzige Nachteil ist sicherlich, dass dann die Flugzeuge über<br />
die Stadt Mönchengladbach starten und landen müssten. Ich frage mich, wie sich die Bürger,<br />
die jetzt nicht den Mut haben, sich dagegen zu stellen oder etwas hierzu auszusagen, dann<br />
an dem Verfahren beteiligten.<br />
(Beifall bei den Einwendern)