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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 120<br />

(Hans-Günter Zerbe [Antragstellerin]: Nach der Pause!)<br />

– Okay, dann machen wir jetzt erst eine halbe Stunde Pause. Es ist jetzt 16:35 Uhr und um<br />

17:05 Uhr geht es weiter.<br />

(Unterbrechung von 16:35 Uhr bis 17:10 Uhr)<br />

Verhandlungsleiter Ulrich Marten:<br />

Meine Damen und Herren, wir setzen die Erörterung fort. Je länger der Erörterungstermin<br />

dauert, desto notwendiger sind die Pausen. Alle verspüren das sicherlich an sich selbst. Für<br />

diejenigen, die heute vielleicht zum ersten Mal oder nur gelegentlich hereinschauen: Heute<br />

ist der 14. Verhandlungstag. Sie dauerten in der Regel über 10 Stunden. Das schlaucht ganz<br />

schön, nicht nur die Verhandlungsleitung; sie hat vielleicht noch den einfachsten Job. Das<br />

gilt vor allem für die Bürgerinitiativen, für die Träger öffentlicher Belange und – das sollten wir<br />

nicht vergessen – für die Antragsteller, die ständig Gegenstand der Begierde sind. Da muss<br />

man sich gelegentlich auch einmal eine Pause gönnen.<br />

Ich habe gehört, dass Herr Houben und Herr Stiller, die auf der Rednerliste in umgekehrter<br />

Reihenfolge standen, getauscht haben. Dann hat Herr Houben anschließend das Wort; zu-<br />

nächst möchte aber Herr Matysiak ergänzend auf die Fragestellung antworten, die vor der<br />

Pause aufgeworfen wurde. – Bitte.<br />

Franz Matysiak (Antragstellerin):<br />

Es geht um den Aufbau der Start- und Landebahn und die Boden- oder Erdarbeiten, die in<br />

diesem Bereich erforderlich werden. Wir zitieren aus dem Laborbericht vom Erdbaulabor<br />

ELE aus Essen. Dieses Labor haben wir unter anderem gewählt, weil sie seinerzeit die be-<br />

stehende Bahn errichtet haben und Erfahrungen mit den Bodenwerten am Flugplatz Glad-<br />

bach hatten. ELE hat Aufschlüsse entlang der geplanten Bahnachse gemacht und Profile<br />

erstellt. Eines für den kritischen Bereich ist hier dargestellt.<br />

(Folie)<br />

Mit der Bahnoberkante liegen wir immer mindestens 1 m oberhalb des Grundwassers. Vom<br />

Bauablauf her ist Folgendes vorgesehen: Oberbodenabtrag und Bodenaustausch bis zum<br />

Erreichen bindigen oder tragfähigen Bodens. Das gelingt in den Bereichen von minus 300,<br />

also ungefähr aus Richtung Autobahnkreuz Neersen in Richtung Landstraße bis plus 400. In<br />

dem Bereich von 400 bis 1.325 trifft man auf diesen nicht tragfähigen Boden bzw. einige<br />

Torflinsen. Um die Tragfähigkeit zu erreichen, ist ein Verfahren erforderlich. ELE hat mehrere<br />

Verfahren vorgeschlagen. Es gibt Bodenaustauschverfahren über Rammsondierungen, die<br />

dann mit Kies verfüllt werden, und Suspensionsverfahren, mit denen der Boden verbessert<br />

wird. Das geht über einen Bereich von circa 925 m im Bereich Mitte der Bahn und hat dort

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