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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 29<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke schön, Herr Kames. – Eine Nachfrage noch, Herr Schäfer? – Bitte.<br />

Herbert Schäfer (Einwender):<br />

Man muss Herrn Dr. Hild und der sehr umfangreichen Darstellung im Vogelschlaggutachten<br />

dankbar sein. Darin ist eine schöne, sinnige Grafik enthalten – auch im Text ist es noch ein-<br />

mal ausdrücklich erwähnt –, in der die Überflughöhe beim Abflug mit 300 Fuß angegeben ist.<br />

Man muss sich vorstellen, 300 Fuß sind knapp 100 m. Der Vertreter der DFS hat hier und<br />

auch mir im privaten Gespräch zugestanden, dass wir in deutlich niedrigeren Höhen beim<br />

Landen überflogen werden. Ich sage wir, weil ich da wohne, etwa 500 m davon entfernt. Sie<br />

können sich vorstellen, dass das, was Herr Kammann aus Viersen vorgetragen hat, tatsäch-<br />

lich so ist. Da ist jeder Knalleffekt – ich gehe dort sehr häufig spazieren – damit verbunden,<br />

dass Vögel auffliegen. Die Theorie, aus großen Vögeln kleine Vögel zu machen – wie immer<br />

man das macht, einschließlich Abschießen der großen Vögel –, ist und bleibt Theorie, denn<br />

Herr Dr. Hild hat unter anderem ausgeführt, dass es zu einem Störfall z. B. am Frankfurter<br />

Airport gekommen ist, als sich große Schwärme von Staren und Schwalben auf einer Start-<br />

und Landebahn niederließen und der Flugverkehr für eine Stunde unterbrochen wurde. Beim<br />

Vogelschlag gehen wir also mit Unwägbarkeiten um, die hoffentlich nicht durch die Praxis<br />

bewiesen werden.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke, Herr Schäfer. – Herr Kames.<br />

Franz-Josef Kames (Antragstellerin):<br />

Herr Hild hat auch erwähnt, dass das Bird-Control-Verfahren bereits durchgeführt wird. Das<br />

geschieht natürlich auch in Zukunft. – Noch ein Satz zu den Überflughöhen: Richtig ist, dass<br />

die Anflughöhe sich gegenüber heute, wenn aus dem Bereich Neersen angeflogen wird,<br />

nicht verändern wird. Die Schwellenlage der projektierten Bahn liegt im gleichen Bereich wie<br />

die der vorhandenen. Die Abflughöhe ergibt sich nicht aus 3°, sondern aus einem steileren<br />

Winkel, ist also höher. Wenn die projektierte Bahn in Betrieb wäre, wäre in diesem Bereich<br />

die Abflughöhe sogar noch größer, weil die Bahn im östlichen Bereich um etwa 600 m länger<br />

hinausragt als im heutigen Zustand. Wir hätten dann also eine größere Abflughöhe als heute.<br />

(Zuruf eines Einwenders: Das kommt aber auf das Gerät an!)<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke schön, Herr Kames. – Herr Hormes, haben Sie noch weitere Nachfragen?

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