Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 80<br />
In Deutschland tätige Flughafengesellschaften machen Front gegen<br />
einen weiteren Ausbau von Regionalflughäfen wie Kassel-Calden.<br />
Man könnte an dieser Stelle Kassel-Calden streichen und dafür Mönchengladbach setzen.<br />
Zusätzliche Standorte, die dauerhaft aus Steuermitteln finanziert wür-<br />
den,<br />
– dies träfe hier in diesem Fall nicht zu, hoffen wir –<br />
drohten Verkehr von bestehenden Drehscheiben abzuziehen und dort<br />
die Kosten zu verteuern, kritisierte der Dachverband Barig am heuti-<br />
gen Tag. Um das deutsche Flughafensystem weiterzuentwickeln, sei<br />
über den Ländern die „ordnende Hand“ des Bundes nötig.<br />
Um am erwarteten Wachstum des weltweiten Luftverkehrs teilzuha-<br />
ben, müssten die größten deutschen Flughäfen in Frankfurt/Main und<br />
München ausgebaut werden. Nötig sei auch der inzwischen für 2011<br />
geplante Bau des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg Internati-<br />
onal. Kleinere Flughäfen, die nicht dauerhaft rentabel zu führen seien,<br />
sollten dagegen geschlossen werden oder geschlossen bleiben.<br />
Das ist die klare Aussage von 110 in Deutschland tätigen Airlines, an der wohl kaum jemand<br />
vorbei kann.<br />
Mit Sicherheit gibt es vom Antragsteller wieder einen Hinweis, das sei nur auf Kassel-Calden<br />
bezogen und es würden keine Steuergelder investiert, aber wenn die Kosten für die Brunnen<br />
von der NVV getragen werden und dann von den Beziehern des Wassers in Korschenbroich<br />
oder in Mönchengladbach und in anderen Orten, die der NVV angegliedert sind, bezahlt<br />
werden müssen, diese Mittel jedoch dem Flughafen zugute kommen, dann ist das eine Sub-<br />
vention über unsere Taschen. Ich weiß nicht, ob das rechtens ist.<br />
Außerdem habe ich noch eine Frage – es soll gestern behandelt worden sein –: Die L 382,<br />
die Verbindung von der Autobahnabfahrt Neersen in Richtung Korschenbroich, ist eine der<br />
Haupteinfallstraßen. Über diese Landstraße, die stark frequentiert und auch mit Schwerlast-<br />
verkehr belastet ist, fliegen die Maschinen verhältnismäßig niedrig, denn knapp 150 m weiter<br />
beginnt bereits die Landebahn. Was soll mit dieser Straße passieren, wenn die Landebahn in<br />
Betrieb genommen wird? Wird diese Landstraße umgelegt? Wird dort eine Ampelanlage<br />
gebaut? Oder lässt man es so und sagt, es gebe keine Windschleppen, denn wir wollen es<br />
nicht, und wenn dort ein LKW fährt und in eine solche Windschleppe gerät, wenn ein Flug-<br />
zeug im Landeanflug ist, dann habe er halt Pech gehabt? Ich weiß nicht, ob das genau be-<br />
trachtet worden ist. – Das war es erst einmal. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.