Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 87<br />
Gering qualifizierte Langzeitarbeitslose mit leeren Versprechungen<br />
von einer Vielzahl von neuen Arbeitsplätzen für dumm zu verkaufen,<br />
wenn nicht sogar zu verhöhnen, halte ich für genauso wenig sozial,<br />
wie die Nachbargemeinden und deren Bewohner mit den Abfallpro-<br />
dukten in Form von Luftverschmutzung und Lärmbelästigung des von<br />
Ihnen propagierten Wirtschaftswunders „Flughafenausbau“ zu behel-<br />
ligen.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
Ich frage mich, wie freudig erregt Sie wohl reagieren würden, wenn<br />
Ihr Nachbar seinen Müll über den Zaun in Ihren Garten werfen würde.<br />
Wenn Sie nun behaupten, dass die nicht einwandfrei bewiesenen<br />
Vorteile eines Flughafenausbaus die Sie nicht direkt betreffenden<br />
Nachteile aufwiegen, so stellt sich doch die meiner Meinung nach be-<br />
rechtigte Frage, warum die Landebahn nicht um 90° gedreht wird,<br />
sodass die Stadt Mönchengladbach ihre eigenen Bewohner mit Ihrem<br />
Flughafen, den damit verbundenen blühenden Landschaften und im<br />
Endanflug befindlichen Touristenbombern beglückt. Sie würden<br />
schnell feststellen, dass sich die schon jetzt kaum vorhandene Be-<br />
geisterung und Unterstützung seitens der Mönchengladbacher Bürge-<br />
rinnen und Bürger innerhalb kürzester Zeit in blanke Wut über dieses<br />
fragwürdige Projekt wandeln würde.<br />
Abschließend möchte ich Sie bitten, meinen Zynismus zu entschuldi-<br />
gen und die angebrachten Bedenken und Argumente gegen den<br />
Ausbau des Flughafens nicht zu ignorieren. Gerne hätte ich meine<br />
Einwände persönlich vorgetragen; jedoch bin ich zurzeit aus berufli-<br />
chen Gründen verhindert.<br />
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Hochachtungsvoll, Jasper Kruse.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, da ich als Berufstätiger keine Gele-<br />
genheit habe, persönlich bei Ihnen vorstellig zu werden, möchte ich<br />
über diesen Weg nochmals meine Bedenken bezüglich des Flugha-<br />
fenausbaus in Mönchengladbach mitteilen. Hierbei möchte ich nicht<br />
auf die Ihnen wohl bereits bekannten Auswirkungen bezüglich des<br />
Lärm, der verlorenen Wohnqualität oder der Umweltbelastung einge-