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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 27<br />

Christoph Ibach (Antragstellerin):<br />

Auch das hatten wir in der letzten Woche anhand der Problematik des Tierartenspektrums,<br />

wozu Herr Henf etwas ausgeführt hatte, gesagt: Wir wollen eben im Vorfeld der gesamten<br />

Baumaßnahmen aktiv werden, um nicht irgendetwas zu dokumentieren und damit die Sor-<br />

gen los zu sein. Wir beabsichtigen in der Tat, diese Dokumentation im Vorfeld zu erstellen,<br />

damit man, wenn eine angenommene Entwicklung nicht eintritt, frühzeitig gegensteuern<br />

kann. Der Antragsteller hat signalisiert, dass wir dies tun und als Hausaufgabe mitnehmen.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke schön, Herr Ibach. – Jetzt bitte noch Herr Henf zum Thema Vogelschlag.<br />

Manfred Henf (Antragstellerin):<br />

Das Thema Vogelschlag stand vor gut einer Woche hier im Raum schon einmal zur Debatte,<br />

als über die Flugsicherheit gesprochen wurde. Dazu hat Kollege Dr. Hild von der DAVVL<br />

ausführlich referiert. Es gibt natürlich eine Vogelschlagrelevanz im Bereich der Abgrabungs-<br />

gewässer. Dort sind größere Wasservogelansammlungen zu beobachten, vor allem im Win-<br />

ter. Man muss jedoch sagen, dass sich der Status quo, wie er jetzt ist, nur dahin gehend<br />

ändert, dass eine erhöhte Flugfrequenz angestrebt ist. Ansonsten wird sich bei der Flughöhe<br />

kaum etwas ändern, sodass die Vogelschlagproblematik zwar von erheblicher Relevanz ist,<br />

es aber wahrscheinlich nicht zu drastischen Änderungen kommen wird. Ich kann, weil ich an<br />

dem Vogelschlaggutachten nicht mitgearbeitet habe – wie gesagt, das war ein separater<br />

Gutachter, der hier vor gut einer Woche sehr ausführlich referiert hat, wie ich gehört habe –,<br />

jetzt im Detail nichts sagen. Wenn es detaillierte Nachfragen gibt, müsste man sich da noch<br />

einmal einlesen. Das könnte man im Laufe des Tages sicherlich noch einmal vortragen.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke schön, Herr Henf. – Jetzt habe ich noch eine Nachfrage gesehen. – Herr Kammann,<br />

wenn ich mich richtig erinnere.<br />

Rainer Kammann (Stadt Viersen):<br />

Ich muss gestehen, ich bin nicht zu allen Veranstaltungen zum Thema Vogelschlag anwe-<br />

send gewesen. Ich weiß nicht, ob sich meine Frage dadurch erledigt hat, weil sie schon ein-<br />

mal behandelt wurde, möchte aber dennoch etwas nachfragen. Wissen Sie, ob in den Berei-<br />

chen dieser Abgrabungsgewässer die Jagdausübung zugelassen ist? Ich vermute, es ist so.<br />

Mir sind keine Einschränkungen bekannt. Stellen Sie sich einmal vor, da liegen im Septem-<br />

ber bis Ende Oktober, wenn auf Enten gejagt wird, Tausende Wasservögel auf dem Wasser<br />

und in den umstehenden hohen Bäumen sitzen Tausende Krähen und Dohlen, die rasten.<br />

Ich möchte Ihre Einschätzung hören, was passiert, wenn dort Schüsse fallen und zur glei-<br />

chen Zeit Flugzeuge den Platz anfliegen. Ich halte das für ein erhebliches Risiko. – Danke.

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