Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 122<br />
Im Rahmen seiner Kampagne „Bahn frei für die lange Startbahn“<br />
wirbt der Förderverein ... ab morgen in der Region mit Radiospots für<br />
den Ausbau des Flughafens.<br />
Ferner lesen wir von Herrn Stattrop, dass wir, die Vertreter öffentlicher Belange und die Initi-<br />
ativen, Verfahrensfehler bemängelten, Befangenheitsanträge stellten, Polemik pur und Ver-<br />
drehung der Tatsachen betrieben usw. Am Ende dieser Mitteilung weist er noch einmal dar-<br />
auf hin, dass der im Frühjahr 2000 gegründete Verein mehr als 100 Mitglieder hat. Diese<br />
mehr als 100 Mitglieder und einige weitere bekommen regelmäßig Post vom Förderverein.<br />
Das ist der gegebene Anlass, auf den ich mich jetzt beziehe: Am Abend oder am Nachmittag<br />
des Mittwochs der vergangenen Woche ging eine Rund-Mail an die Mitglieder und an dem<br />
Förderverein nahe Stehende, in der Herr Stattrop als Vorsitzender des Fördervereins noch<br />
einmal dazu aufruft, an dem darauffolgenden Tag hier zahlreich zu erscheinen. Der letzte<br />
Satz in diese E-Mail lautet:<br />
Sie können jederzeit mit Ihrer Wortmeldung Ihrer Meinung für den<br />
Ausbau Nachdruck verleihen.<br />
Wir alle, die hier gewesen sind – viele von uns sind während der gesamten 14 Tage der Er-<br />
örterung hier gewesen –, erinnern uns; mein Gedächtnis gibt nur drei Redebeiträge von Be-<br />
fürwortern des Ausbaus her, die alle am ersten Tag vorgetragen wurden. Alle anderen Ap-<br />
pelle des Fördervereins haben niemanden hierher bewegt, um für den Ausbau zu sprechen.<br />
Für den Ausbau haben wir hier nur die Antragstellerin und ihre Beauftragte gehört.<br />
Nun möchte ich Ihnen vorlesen, woran das liegt, denn ich habe hier die Antwort auf diese<br />
Mail, die der Förderverein in der letzten Woche verschickt hat. So, wie sie mir hier vorliegt,<br />
kann Ich sie der Bezirksregierung leider nicht in die Hand geben, weil ich gebeten wurde,<br />
den Namen des Unternehmens und den Namen der Absenderin herauszunehmen. Das wer-<br />
de ich bis Donnerstag nachholen und es dann nachreichen. Aber den Text darf ich hier, au-<br />
torisiert durch die Schreiberin, vorlesen:<br />
Schönen guten Tag! Da ich selber in der Touristik tätig bin, liegt mir<br />
sicherlich viel an einer guten Anbindung der Kunden an Flughäfen in<br />
einem bestimmten Einzugsgebiet. Da eine optimale Nähe und gute<br />
Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Flughäfen Köln,<br />
Düsseldorf und Weeze besteht, sehe ich für einen weiteren Flughafen<br />
in der Region keinen Bedarf. Abgesehen davon, kränkelt der Flugha-<br />
fen Weeze langsam vor sich hin und kämpft um sein Überleben. Wei-<br />
terhin lag der mangelnde Erfolg des Flughafens Mönchengladbach<br />
nicht an einer fehlenden verlängerten Startbahn, sondern am man-<br />
gelnden Bedarf und dem Management.