Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
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Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 177<br />
Jürgen Tarter (Vertreter):<br />
Unsere Bedenken sind angekommen und Herr Zerbe hat Lösungen angedeutet. – Die ande-<br />
ren Themen, Herr Marten, die Sie andeuten, werden wir natürlich im Verfahren abarbeiten.<br />
Das ist uns auch klar. Vielleicht klappt es ja. – Danke schön.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
Verhandlungsleiter Ulrich Marten:<br />
Vielen Dank, Herr Tarter. – Herr Gens steht als Nächster auf der Liste. – Bitte sehr.<br />
Ulrich Gens (Einwender):<br />
Ich möchte es wie heute Nachmittag kurz machen. Ich habe keine Rede vorbereitet, weil es<br />
mir heute Abend darum ging, den Standpunkt in Bezug auf die landwirtschaftlichen Aus-<br />
gleichsflächen und die Flächen klar zu machen, die direkt für den Flughafen benötigt werden.<br />
Dazu habe ich eben schon Stellung genommen.<br />
Ich stehe natürlich auch als betroffener Familienvater hier, ich stehe als betroffener Hausei-<br />
gentümer hier, ich stehe als betroffener Eigentümer landwirtschaftlicher Flächen hier, die<br />
durch den Ausbau des Verkehrslandeplatzes beeinträchtigt werden können. All das werden<br />
Sie in den letzten Tagen und Wochen schon oft gehört haben. Es macht wenig Sinn, wenn<br />
ich dies alles noch einmal ausbreite.<br />
Tatsache ist, dass durch den geplanten Ausbau Menschen betroffen sind. Es wird davon<br />
gesprochen, dass 3 Millionen Menschen den Flugplatz später nutzten. Ich halte diese Zahl<br />
für illusorisch, aber so steht sie eben schwarz auf weiß zu lesen. Wenn ich pro Tag von<br />
10.000 Menschen ausgehe, die durch den Flughafen belästigt werden, und diese Zahl mit<br />
365 multipliziere, dann komme ich zu einer weitaus größeren Zahl, nämlich bei 3,6 Millionen<br />
Menschen, die durch den Flughafen elementar betroffen sind, die durch Unfälle und durch<br />
Krankheiten gefährdet sind, die in ihrem gewohnten Leben beeinträchtigt sind. Wenn man<br />
nur diese beiden Zahlen vergleicht, dann kann es eigentlich nur eine Entscheidung der Be-<br />
zirksregierung geben: Tut mir Leid, lieber Flughafen; macht die Tore dicht, macht aus dem<br />
ganzen Gelände ein schönes Gewerbegebiet. Dann haben auch viel mehr Leute Arbeit und<br />
viel weniger Leute sind betroffen. – Danke.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
Verhandlungsleiter Ulrich Marten:<br />
Ich rufe Frau Käthe Müller auf.