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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 77<br />

Volker Große (Rhein-Kreis Neuss):<br />

Es ging jetzt nicht um den Untersuchungsraum in dem Sinne, sondern darum, ob die Erho-<br />

lungseignung konkret genug erfasst wurde, ob beispielsweise die Frequenz der Erholung<br />

überhaupt erhoben wurde. Dazu kenne ich aus den vorliegenden Unterlagen nichts.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Gut, dann haben Sie jetzt Ihre Meinungen ausgetauscht. – Herr Ibach noch einmal dazu.<br />

Christoph Ibach (Antragstellerin):<br />

Einmal noch, wenn Sie die Frequenz ansprechen: Wir haben keine Zählung gemacht, um zu<br />

dokumentieren, wie das aussieht, sondern ich beziehe mich hier auf die sehr deutlichen<br />

Aussagen im GEP, dass es sich hierbei um einen regionalen Grünzug handelt, der eine hohe<br />

Bedeutung hat. Von daher erübrigt sich meiner Meinung nach eine Zählung. Der Status quo<br />

oder die Wertigkeit ist eigentlich durch andere Planungspositionen ziemlich deutlich vorge-<br />

geben.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Vielen Dank. – Dann hat als Nächster Herr Christian Külbs das Wort.<br />

Christian Külbs (Einwender):<br />

Schönen guten Tag, meine Damen und Herren! Ich wohne in Korschenbroich und bin als<br />

Betroffener heute hier, allerdings auch als gewählter Vertreter. Ich möchte Nachfragen zu<br />

verschiedenen Bereichen stellen bzw. die Bezirksregierung sensibilisieren, denn das, was<br />

ich bisher gehört habe, wenn ich – berufsbedingt leider nur gelegentlich – anwesend sein<br />

konnte, verdeutlicht, dass alle unsere Bedenken verniedlicht werden, während die Vorteile,<br />

die der Antragsteller vorgebracht hat, immer ziemlich groß aufgeblasen werden.<br />

In den Unterlagen gibt es einige Ungereimtheiten, z. B. in Ordner 3 Abschnitt 10. Auf Sei-<br />

te 12 geht es um das Grundwasser. Wir in Korschenbroich sind natürlich vom Grundwasser<br />

betroffen und dadurch bin ich sehr stark sensibilisiert. Dort wird angegeben, dass die Fließ-<br />

richtung des Grundwassers in nordnordöstlicher Richtung verlaufe und der Grundwasser-<br />

stand, wenn man eine Beeinflussung unberücksichtigt lässt, bei circa 37,50 m über NN lie-<br />

gen werde. Das trifft ein, wenn der Bergbau mit den Sümpfungsmaßnahmen entfällt und kei-<br />

ne sonstigen Absenkungsmaßnahmen z. B. durch Entnahme der Wasserwerke durchgeführt<br />

werden. Potz Blitz! Wer ist an der Flughafengesellschaft zu 30 % beteiligt? Die NVV. Siehe<br />

da, die Wasserwerke der NVV Lodshof/Waldhütte wurden vor einigen Jahre mit dem Hinweis<br />

abgestellt, die Auswirkungen auf die Problematik in Korschenbroich seien sehr gering und<br />

betrügen maximal nur einen Dezimeter, aber die notwendigen Kosten wären zu groß, um die<br />

Wasserwerke wirtschaftlich betreiben zu können.

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