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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 19<br />

plätze und zwei Sonderspielbereiche betroffen. Der Bolzplatz Niersweg liegt direkt am Mess-<br />

punkt 15, der zum Teil sehr hohe Dauerschall- und mittlere Maximalpegel aufweist. Da stellt<br />

sich für mich die Frage, wie die spielenden Kinder vor diesen zu erwartenden Emissionen<br />

geschützt werden können und sollen.<br />

Zweitens werden unter „Reitsport“ die Trabrennbahn und der Abtshof erwähnt. Die Reitanla-<br />

gen Morschheuser, Schmitz und Mahlbauer in Neersen werden überhaupt nicht erwähnt. Der<br />

Reitstall Morschheuser liegt circa 100 m östlich des Messpunktes 15 und hat meiner Ansicht<br />

nach ebenfalls erheblich unter den Lärmbelästigungen zu leiden. Hier stellt sich die Frage,<br />

wer die Außenreitanlagen überhaupt noch nutzen kann und ob hier überhaupt noch Reitsport<br />

betrieben werden kann. Weiterhin werden für den Messpunkt 15 Schallschutzmaßnahmen<br />

angeraten. Wie sollen diese Maßnahmen aussehen, insbesondere für die Freiflächen?<br />

Drittens sind unter dem Schutzgut Mensch die Folgen des Vogelschlages aufgeführt. Es gibt<br />

keine Aussagen darüber, wie verheerende Folgen des Vogelschlages verhindert werden<br />

können, wenn die Anflugbereiche über dem Nierssee, über dem Naturschutzgebiet Rintger<br />

Bruch und über dem Angelsee im Bereich des Nierssees weiterhin bestehen bleiben und hier<br />

meiner Meinung nach von einem erhöhten Unfallrisiko auszugehen ist.<br />

Viertens. Unter dem Schutzgut Tiere werden die Auswirkungen auf Nutz- und Haustiere nicht<br />

betrachtet.<br />

Fünftens habe ich eine Frage zum Schutzgut Boden. Sind Altlasten im direkten Flugplatzbe-<br />

reich vorhanden und wie wird mit den Altlasten in diesem Bereich umgegangen, sofern sol-<br />

che vorhanden sind?<br />

Weitere Konflikte: In der Planung werden Fuß-, Rad, Reit- sowie forst- und landwirtschaftli-<br />

che Wege auf eine Trasse südlich des Kalksandsteinsees verlegt. Wo ist die Detailplanung<br />

für diesen Bereich? Dies ist für die Naherholung und auch für die Verbindungen von enormer<br />

Bedeutung. Ist dort über die Problematik nachgedacht worden, die eine solche Mehrfachnut-<br />

zung mit sich bringt? Die Verlegung des Eschert- und Schauenburggrabens und die Ablei-<br />

tung des Wassers über den Nordkanal in die Cloer hätten meines Erachtens zwingend in die<br />

UVS aufgenommen werden müssen, da Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten sind. Die<br />

Baustraße alte B 7 ist durch die Euroga-Maßnahmen auf circa 2 km Länge auf 3,50 bis<br />

4,50 m zurückgebaut worden. Daher stellt sich für mich die Frage, wie diese Baustraße dann<br />

überhaupt genutzt werden kann.<br />

Außerdem habe ich noch einige Fragen zum landschaftspflegerischen Begleitplan. Die Ein-<br />

griffsbeschreibung ist anhand des aufgrund des Maßstabes ungeeigneten Kartenmaterials<br />

sehr schwierig nachzuvollziehen. Des Weiteren habe ich Fragen zu den neu strukturíerten<br />

Gehölzkomplexen innerhalb der Hindernisfreiflächen: Wer soll die Umwandlung dort durch-<br />

führen? Wer soll die Umwandlungsflächen pflegen? Wer ist für die Überwachung der Hin-

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