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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 157<br />

dann können Sie bitte mit der Karte über die Vorhabensflächen auf dem Flughafengelände<br />

nach vorn kommen und wieder einmal die spannende Frage erläutern, mit welchen privaten<br />

Grundstückseigentümern bereits Verhandlungen aufgenommen worden sind und mit wel-<br />

chen von ihnen noch nicht.<br />

Zur Information für die Zuhörer, die heute Nachmittag nicht anwesend waren: Wir hatten<br />

heute Nachmittag Besuch von einigen Landwirten aus der näheren Umgebung des Flugplat-<br />

zes, die darüber klagten, dass Betriebsflächen von ihnen in Anspruch genommen würden.<br />

Wir wollen diesen Punkt hier etwas näher beleuchten.<br />

Peter Gathen (Antragstellerin):<br />

Guten Abend, meine Damen und Herren! Ich bin Leiter der Abteilung Immobilienmanage-<br />

ment bei der NVV AG. Die NVV AG ist zu circa 30 % Gesellschafter am Flughafen Mön-<br />

chengladbach. Anfang 2003 hat der Vorstand der NVV entschieden, in den Grunderwerb für<br />

den Flughafen einzusteigen. Ich möchte kurz erläutern, was wir getan haben, schicke aber<br />

als Erstes voraus, dass die NVV in der Region als örtlicher Versorger für Solidität, Kontinuität<br />

und Seriosität steht.<br />

(Lachen bei den Einwendern)<br />

Ich möchte also deutlich machen, dass wir bei diesen Grundstücksverhandlungen in äußers-<br />

ter Fairness versuchen, dieses komplexe Thema zusammen mit den Eigentümern zu bewäl-<br />

tigen. Selbstverständlich wissen wir, dass es wie ein Puzzle zu sehen ist, wenn wir bei einer<br />

zu erwerbenden Fläche von circa 85 ha bei circa 90 betroffenen Eigentümern etwa 50 ha<br />

Ackerfläche erwerben müssen. Bei den Landwirten, die ich besucht habe, habe ich versucht,<br />

darum zu werben, wenn denn dieses Projekt und diese Maßnahme durchgeführt werden<br />

muss, doch bitte zu kooperieren und zu versuchen, dieses Puzzle gemeinsam zu erledigen.<br />

Ohne diese Kooperationsbereitschaft und den Willen, aufeinander zuzugehen, lässt sich ein<br />

solch riesiges Grundstücksprojekt nicht ohne Härten über die Bühne bringen. Das schicke<br />

ich voraus, damit hier deutlich wird, dass erstens nicht, wie Herr Stiller eben sagte, keine<br />

Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt wurde, gerade bei den Grunderwerben in der direkten<br />

Ausbaufläche, und dass wir als NVV mit unserem Namen zweitens für diese Solidität in die-<br />

ser Grundstücksangelegenheit stehen und selbstverständlich wissen, dass es ein schwieri-<br />

ges Thema ist, das den Einzelnen sehr nahe geht.<br />

Ich wünsche mir, dass Sie sich bei den Grundstückseigentümern, bei denen wir Grunder-<br />

werb realisiert haben – circa 22 Grundstücke sind schon erworben worden –, nach unserer<br />

Verhandlungsweise erkundigen. Wenn sich ein Eigentümer, dem wir das Haus abgekauft<br />

haben und der in diesem Haus geboren wurde – das ist jetzt vielleicht etwas polemisch –, bei<br />

mir, als er uns das Haus übergab, unter Tränen für die faire und saubere Verhandlungsweise<br />

bedankte,

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