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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 129<br />

(Heiterkeit bei den Einwendern)<br />

Können Sie es eben noch erläutern?<br />

(Karte)<br />

Christoph Ibach (Antragstellerin):<br />

Auf dieser Karte aus dem Scopingpapier, das Diskussionsgrundlage im Scopingtermin ge-<br />

wesen ist, sehen Sie Folgendes: Die gelb dargestellten Flächen waren die Vorschlagsflä-<br />

chen des Untersuchungsraums seitens der Antragstellerin. Im Rahmen des Scopingtermins<br />

sind auf Vorschlag von Trägern öffentlicher Belange weitere Flächen aufgenommen worden,<br />

die für die Dokumentation des bioökologischen Untersuchungsraums einbezogen werden<br />

sollten. Einerseits resultierte das aus der Hindernisfreiheit, die zu berücksichtigen ist, ande-<br />

rerseits aber auch aus naturschutzfachlichen Belangen, sodass wir angrenzende Schutzge-<br />

biete im Pferdsbroich und im Bereich der anderen Schutzgebiete im Kreisgebiet Neuss, Vier-<br />

sen ergänzend dargestellt haben.<br />

Verhandlungsleiter Ulrich Marten:<br />

Danke sehr, Herr Ibach. – Herr Stiller.<br />

Martin Stiller (Rhein-Kreis Neuss):<br />

Zunächst zwei Anmerkungen zu der Antwort von Herrn Ibach: Erstens. Das Beispiel, das ich<br />

für den Straßenbau gebracht habe, war ganz bewusst als Beispiel gedacht, um deutlich zu<br />

machen, wie der Stand der Technik ist, wie man Umweltverträglichkeitsstudien aufbauen<br />

kann. Wir machen das nicht aus Selbstzweck, sondern um das Verfahren transparent zu<br />

machen und um die Umweltauswirkungen darzulegen.<br />

Ich schätze an sich Ihr Büro; das wissen Sie auch. Ich weiß, dass Sie es auch besser kön-<br />

nen. Deshalb hat es mich gewundert, dass wir es nicht haben. Wir bekommen nämlich ein<br />

riesengroßes Problem. Sie brauchen nicht die MU für die Straßenbauer anzuwenden. Aber<br />

Herr Große hat eben schon gesagt, dass eine Wirkungsprognose fehlt; nehmen wir nur ein-<br />

mal das Schutzgut Mensch. Eigentlich stimme ich vollkommen mit Ihnen überein, dass Sie<br />

mit den Faktoren Wohnen und Erholung wesentliche Punkte des Schutzgutes Mensch abge-<br />

deckt haben. Ich finde aber in der UVS an keiner Stelle, wo sich die Wohngebiete und Erho-<br />

lungsgebiete befinden; außerdem finde ich nicht, wo sie in ihrer Wertigkeit dargestellt sind.<br />

Allein das gibt doch erst die Möglichkeit, die Umweltwirkungen darzulegen. Es ist doch ein<br />

Unterschied, ob es sich um einen platten Acker, der für die Erholung weniger Wert hat, oder<br />

um den Schlosspark in Neersen handelt, der mit erheblichen öffentlichen Mitteln top restau-<br />

riert ist und eine ganz klasse Anlage für die Naherholung ist, und zwar nicht nur für die Neer-<br />

sener, sondern auch für Leute aus der Region. Das muss man doch verorten und darstellen.

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