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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 78<br />

Nunmehr lesen wir in den Antragsunterlagen, dass die NVV die Wasserwerke wieder in Be-<br />

trieb nehmen wollen, zum einen mit verhältnismäßig schneller Wirkung – 2 Millionen m 3 /a<br />

sollen gefördert und irgendwo hingebracht werden –; zum anderen soll es weiter ausgebaut<br />

werden. Es sollen sogar neue Brunnen gebaut werden bzw. Brunnen in Betrieb genommen<br />

werden, die noch nie in Betrieb gewesen sind. Das Ganze ist im Zusammenhang zu sehen,<br />

denn es wird dann eine Entnahme durch die Wasserwerke weiter in eigener Regie durchge-<br />

führt. Damit kann man also die Grundwassersituation ad acta legen. In diesem kleinen Rah-<br />

men werden künftig also 4,2 Millionen m 3 /a gefördert werden.<br />

(Folie)<br />

Die NVV hat das selbstverständlich hervorragend verkauft, z. B. der Kreisgrundwasserkom-<br />

mission und unserem Landrat. Als Ergebnis der Unterarbeitsgruppe 4, Optimale Ausnutzung<br />

des Grundwasserdargebots im betreffenden Raum, steht da:<br />

Die NVV AG beabsichtigt, aus dem Grundwassereinzugsgebiet Wald-<br />

hütte/Lodshof jährlich 2,2 Millionen m 3 Grundwasser zu Trinkwasser-<br />

zwecken zu fördern. Der notwendige Leitungsbau ist für die Jahre<br />

2007/2008 geplant. Mit der Förderung soll im Jahr 2009 begonnen<br />

werden.<br />

Komisch: 2009 soll doch auch der Flughafen in Betrieb gehen, wenn man es so will. Es be-<br />

steht überhaupt kein Zusammenhang. Hier wird es als Wohltat für die Grundwasserbetroffe-<br />

nen in Korschenbroich verkauft.<br />

Darüber hinaus ist abzusehen, dass ein öffentliches Wasserversor-<br />

gungsunternehmen zukünftig vom Wasserwerk Waldhütte/Lodshof<br />

Rohwasser bis zu einer Menge von 2 Millionen m 3 /a beziehen wird.<br />

Damit wäre dann eine Auslastung des Wasserwerks bis zur gültigen<br />

Wasserrechtshöhe möglich. Mit dieser Maßnahme kann die Zahl der<br />

betroffenen Gebäude in der Stadt Korschenbroich um circa 25 % ver-<br />

ringert werden.<br />

Das möchte ich gern sehen. Aber das ist eine Information, die an den Landrat bzw. dann<br />

noch weiter in die Kreisgrundwasserkommission gegeben wird. So liegt es mir hier vor.<br />

In Anlage 10/2, Hydraulische technische Berechnungen, Seite 6 unter Punkt 2.2 wird ange-<br />

führt, dass das Retentionsbecken durch einen Bodenabtrag bis in tiefere Schichten erzielt<br />

werden soll. Auf Seite 7, Absatz 2.5, heißt es dann weiter:<br />

Die geplante Sohle des Retentionsbeckens liegt 0,8 m unterhalb der<br />

dort dann zu erwartenden Grundwasserlinie.

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