01.12.2012 Aufrufe

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 180<br />

Ich möchte die Landwirte hören, wenn dort Ausgleichsflächen geschaffen werden, wenn wir<br />

von Neersen nach Niederkrüchten oder nach Elmpt fahren und dort auf diesen Ausgleichs-<br />

flächen herumtrampeln. Ich würde es hier nie bei einem Landwirt machen und ich mache es<br />

drüben erst recht nicht. Also können Sie nicht von Ausgleichsflächen sprechen, es sei denn,<br />

Sie nehmen die landwirtschaftliche Fläche, die Sie jetzt hier haben müssen, um Ihr Vorhaben<br />

durchzusetzen, und verlagern das nach Niederkrüchten/Elmpt. Aber ich möchte den Landwirt<br />

hören, der demnächst mit seinem Traktor nach Niederkrüchten/Elmpt fährt und dort arbeiten<br />

will.<br />

(Beifall bei den Einwendern)<br />

Außer zu diesem Punkt sind bei mir Fragen in Bezug auf Äußerungen von Herrn Gathen<br />

aufgetaucht. Er sprach davon, dass es dort circa 80 bis 90 Eigentümer gebe, die anzuspre-<br />

chen wären. Er sprach von circa 80 %, die er schon befragt habe. Er sprach nicht davon, wie<br />

viele Zusagen von diesen 80 % von wiederum 80 bis 90 er hat, auch nicht davon – –<br />

(Zuruf von Ulrich Gens [Einwender])<br />

– 20 % sind relativ. 20 % in Fläche wäre interessant zu wissen, um zu erfahren, über wel-<br />

chen Prozentsatz der Flächen er Zusagen hat bzw. wie viel dort schon verkauft ist. Das wäre<br />

interessant, nicht 20 % der Landwirte. 20 % der Fläche können 2 ha sein, 20 % können auch<br />

verdammt viel mehr sein. Uns wird nicht gesagt, wie viel landwirtschaftliche Fläche da drü-<br />

ben betroffen ist.<br />

(Beifall bei den Einwendern)<br />

Nur noch eine Anmerkung zu etwas, was mich vorhin wahnsinnig böse und wahnsinnig<br />

ohnmächtig gemacht hat: Da wird von Herr Gathen im Zusammenhang mit dieser Grund-<br />

stücksgeschichte – ich nenne es jetzt einmal bewusst so – davon gesprochen, wir müssten<br />

das wie ein Puzzlespiel lösen. Ein Puzzlespiel! Ich bitte Sie, meine Damen und Herren: Es<br />

geht hier um unsere Gesundheit, es geht um unsere Existenz und es geht um verdammt viel<br />

mehr als um ein dämliches Puzzlespiel. – Vielen Dank.<br />

(Lebhafter Beifall bei den Einwendern)<br />

Verhandlungsleiter Ulrich Marten:<br />

Vielen Dank, Frau Müller. – Ich habe keinen Redner mehr auf der Rednerliste; ich sehe auch<br />

keine spontane Wortmeldung. Dann schließe ich den Themenkomplex Umweltauswirkungen<br />

ab.<br />

Wir setzen den Erörterungstermin am Donnerstag um 10:00 Uhr fort. Dann rufe ich zunächst<br />

noch einmal den Tagesordnungspunkt 3, Bedarf, Alternativen und Wirtschaftlichkeit des Vor-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!