Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bezirksregierung Düsseldorf<br />
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />
Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 52<br />
wovon ich ausgehe, stelle ich fest, dass diese Kartierung nicht rechtens durchgeführt worden<br />
ist und somit auch nicht verwendet werden kann.<br />
(Beifall bei den Einwendern)<br />
<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />
Danke, Herr Hormes. – Dazu noch ein kurzer Nachtrag von Herrn Henf.<br />
Manfred Henf (Antragstellerin):<br />
Dann kann ich Sie dahin gehend beruhigen, dass auf jeden Fall bei den keine Genehmigung<br />
benötigenden Anteilen der Kartierung, eben bei der Sichtbeobachtung, das gleiche Arten-<br />
spektrum an gleicher Stelle festgestellt werden konnte. Die Reusenkartierung ist eigentlich<br />
nur eine methodische Hilfe zur genaueren, detaillierteren und quantitativen Kartierung. Alle<br />
Arten, die während der Reusenkartierung gefragt worden sind, sind auch nachts bei der<br />
Scheinwerferbegehung festgestellt worden; sie ist sicherlich nicht genehmigungspflichtig.<br />
<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />
Danke schön so weit. – Ich hatte gesagt, ich möchte die Nachfragerunde beenden. Ich neh-<br />
me Sie gern wieder auf die nächste Liste, aber Herr Zimmer und auch die nächsten Redner<br />
warten schon seit Längerem. Von daher fahre ich erst einmal in der Rednerliste fort. – Herr<br />
Zimmer, bitte.<br />
Andreas Zimmer (Einwender):<br />
Frau Vorsitzende, meine Damen und Herren! Ich spreche in erster Linie in meinem Namen<br />
und natürlich im Namen aller, die sich meinen Ausführungen anschließen werden. Ein paar<br />
Worte zu meiner Person: Ich komme aus Neersen und bin damit Betroffener. Von Beruf bin<br />
ich Wirtschaftsinformatiker. Ich berate internationale Unternehmen in Fragen der Wirtschaft-<br />
lichkeit und Effektivität.<br />
Ich bitte Sie um Nachsicht, dass ich aus aktuellem Anlass noch einmal kurz einen Ausflug<br />
weg vom eigentlichen Tagesthema machen werde, der allerdings mittelbar mit dem Tages-<br />
thema im Zusammenhang steht. Bei dieser Erörterung im Rahmen des Planfeststellungsver-<br />
fahrens handelt es sich letztendlich um das Erstellen einer Bilanz, in der die Vorteile auf der<br />
Aktivaseite – Arbeitsplätze, wirtschaftliches Wachstum und Prosperieren der Region hier –<br />
den Nachteilen gegenübergestellt werden müssen, unter anderem der Beeinträchtigung des<br />
Schutzgutes Mensch und der Natur.<br />
In der letzten Woche, so habe ich gehört – ich war leider nicht da –, ist kurz auf die Presse-<br />
meldung über eine Marktstudie von einer renommierten Unternehmensberatung McKinsey<br />
zum Thema Billigflieger eingegangen worden. Das kam am Freitag; die Studie wurde am<br />
Donnerstag veröffentlicht. Auch gestern wurde das Thema Billigflieger erneut angesprochen