01.12.2012 Aufrufe

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 28<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Herr Henf oder Herr Zerbe.<br />

Manfred Henf (Antragstellerin):<br />

Wie gesagt, Kollege Dr. Hild ist sicherlich darauf eingegangen. Unserer Einschätzung nach<br />

wird sich keine gravierende Änderung ergeben. Die Überflugereignisse sind meines Erach-<br />

tens mit einem Schuss gleichzusetzen, was zum Aufscheuchen der Vogelschwärme auf dem<br />

Gewässer führen kann. Insoweit ist das heute schon von Relevanz und wird es auch künftig<br />

von Relevanz bleiben, ebenso wie an allen anderen Verkehrsflugplätzen bzw. -häfen, in de-<br />

ren Nähe Abgrabungsgewässer vorhanden sind. In Düsseldorf ist das genauso ein Problem.<br />

Dort werden z. B. die Großvögel gezielt bejagt, vor allen Dingen die neozoonen Arten, also<br />

Neubürger in der Tierwelt – dort haben sich Kanadagänse und Nilgänse etabliert –, um eben<br />

den Schutz des Flugverkehrs zu gewährleisten.<br />

Mein Büro hat sich mit der Vogelschlagproblematik nicht beschäftigt. Ich müsste mich jetzt<br />

wieder einlesen, um konkret Antwort geben zu können. Vielleicht können wir uns im Laufe<br />

des Nachmittags mal zusammensetzen; dann kann ich Ihnen das gern noch einmal erläu-<br />

tern.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke schön, Herr Henf. – Herr Kammann.<br />

Rainer Kammann (Stadt Viersen):<br />

Jetzt aus der Erinnerung, nicht im Detail, meine ich gelesen zu haben, dass man davon aus-<br />

geht, dass Vögel einem gewissen Gewöhnungseffekt unterliegen, sie also nicht unbedingt<br />

immer dann auffliegen, wenn sich ein Flugzeug nähert. Das gilt allerdings nicht für den Ge-<br />

brauch von Schusswaffen; das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn es am Wasser knallt,<br />

dann können Sie davon ausgehen, dass die Vögel, die auf dem Wasser liegen und in den<br />

umstehenden Bäumen sitzen, aufgeschreckt werden. Aber wenn Sie das Angebot machen,<br />

ginge ich darauf gern in einem Gespräch mit Ihnen ein. – Danke.<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Herr Kames.<br />

Franz-Josef Kames (Antragstellerin):<br />

Hierzu sei bemerkt, dass das von Ihnen beschriebene Szenario in all den Jahren bis jetzt bei<br />

uns am Flugplatz nicht beobachtet worden ist, dass diese Vögel, sofern dort überhaupt eine<br />

Bejagung stattfindet, durch Schusswaffen aufgeschreckt würden und dadurch eine Vogel-<br />

schlaggefahr hervorgerufen wird. Das ist in den letzten 20 Jahren in dieser Form bei uns<br />

nicht vorgekommen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!