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Verhandlungsleiterin Felia Hörr: ............................................................

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Bezirksregierung Düsseldorf<br />

Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes Mönchengladbach<br />

Erörterungstermin am 28. Juni 2005 Seite 49<br />

<strong>Verhandlungsleiterin</strong> <strong>Felia</strong> <strong>Hörr</strong>:<br />

Danke, Frau Simon. – Auch Herr Sandrock hatte noch eine Nachfrage.<br />

Karl Dieter (Jack) Sandrock (Einwender):<br />

Herr Henf, ich muss erstens doch noch einmal das Thema Nachtigallen aufgreifen; es tut mir<br />

Leid. Ihre Annahme, dass sie sich in 100 m Entfernung wieder ansiedelten, ist sehr vage.<br />

Das haben Sie auch zum Ausdruck gebracht. Das kann sein. Sie haben in der vorletzten<br />

Woche Herrn Kohlshorn aus der Biologischen Station erwähnt. Er wird Ihnen mit Sicherheit<br />

auch das Gegenteil sagen. Genauso gut wird er Ihnen sagen, was sonst noch alles ver-<br />

schwunden ist. Es gibt hier keine Ausweitung, sondern eher eine Verringerung dieser Popu-<br />

lation. Sie können mir doch nicht erzählen, dass an dieser Stelle, wenn mindestens 34 ha<br />

gerodet werden – – Darüber hinaus gibt es weitere Flächen, die kurz gehalten werden, so-<br />

dass wegen der Vogelschlaggefahr vielleicht auch keine Sträucher mit Beeren vorhanden<br />

sind. Das verschweigen Sie auch. Sie verniedlichen die Fläche, die verschwindet, und spre-<br />

chen von 100 m weiter. Auf der einen Seite ist 100 m weiter erst einmal die Autobahn. Es<br />

gibt natürlich einen gewissen Wald, der sich dort entwickelt. Es wäre schön, wenn sie dann<br />

auch wiederkämen. Auf der anderen Seite ist 100 m weiter der Eschert mit seinem Graben,<br />

an dem auch schon die eine oder andere Nachtigall ist.<br />

Ich habe es schon einmal erwähnt: In diesem Planfeststellungsverfahren ist leider die Verle-<br />

gung der Regiobahn nicht integriert. Ich glaube durchaus, dass es irgendwo vielleicht schon<br />

eine abgemachte Sache ist, die Regiobahn weiter zu verlegen, auch die Verlegung über oder<br />

durch den See.<br />

Über etwas anderes ist hier noch gar nicht geredet worden, weil es auch nicht Bestandteil<br />

des Verfahrens ist, aber es könnte ebenfalls eine Beeinträchtigung werden: In der letzten<br />

Zeit tauchen immer wieder Berichte über den „Eisernen Rhein“ auf. Es wurde geschrieben,<br />

dass mit 14,9 Millionen € die Strecke schnellstens aktiviert werde. Über den Industriezug<br />

wird hier gar nicht gesprochen; das will ich auch gar nicht. Aber das alles sind Dinge, die im<br />

Hintergrund lauern. Wenn hier von Salamitaktik geredet wird, dann kann ich das nur un-<br />

terstreichen.<br />

Zweitens komme ich noch einmal zu den Fledermäusen. Sie hatten letztens gesagt, dass Sie<br />

natürlich auch Vorschläge gemacht haben, wie man den Fledermausstollen verbessern<br />

kann. Das ist doch richtig?<br />

(Zustimmung von Manfred Henf [Antragstellerin])<br />

An dieser Stelle möchten Sie natürlich, dass die Fledermäuse dort hineingehen. Das nehme<br />

ich Ihnen auch ab. Wir möchten selbstverständlich auch, dass es einmal ein wirkliches Refu-<br />

gium wird. Dieser Stollen ist mit unendlich viel Arbeit und viel Geld aufbereitet worden. Ich<br />

nehme an, Sie haben auch Verbesserungsvorschläge gemacht, z. B. zum Einflug. Wenn er

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