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APOSTOLISCHE KONSTITUTION

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804 Der Eintritt in das Volk Gottes geschieht durch den Glauben und die Taufe „Zum neuenVolk Gottes werden alle Menschen gerufen“ (LG 13) damit in Christus die Menscheneine einzige Familie und ein einziges Gottesvolk bilden“ (AG 1).805 Die Kirche ist der Leib Christi. Durch den Geist und sein Wirken in den Sakramentenvor allem in der Eucharistie macht der gestorbene und auferstandene Christus die Gemeinschaftder Gläubigen zu seinem Leib.806 In der Einheit dieses Leibes gibt es eine Verschiedenheit der Glieder und der Aufgaben.Alle Glieder sind miteinander verbunden, insbesondere mit denen, die leiden,arm sind oder verfolgt werden.807 Die Kirche ist der Leib, dessen Haupt Christus ist. Sie lebt aus ihm, in ihm und fürihn; er lebt mit ihr und in ihr.808 Die Kirche ist die Braut Christi. Er hat sie geliebt und sich für sie hingegeben. Er hatsie durch sein Blut gereinigt. Er hat sie zur fruchtbaren Mutter aller Kinder Gottes gemacht.809 Die Kirche ist der Tempel des Heiligen Geistes. Der Geist ist gleichsam die Seele desmystischen Leibes, das Prinzip seines Lebens, der Einheit in der Verschiedenheit unddes Reichtums seiner Gaben und Charismen.810 „So erscheint die ganze Kirche als das von der Einheit des Vaters und des Sohnes unddes Heiligen Geistes her geeinte Volk“ (Cyprian).ABSATZ 3 DIE EINE, HEILIGE, KATHOLISCHEUND <strong>APOSTOLISCHE</strong> KIRCHE811 „Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholischeund apostolische bekennen“ (LG 8). Diese vier Eigenschaften, die sich nicht voneinandertrennen lassen [Vgl. DS 2888], bezeichnen Wesenszüge der Kirche und ihrer Sendung. Die Kirchebesitzt sie nicht von sich aus. Christus macht durch den Heiligen Geist seine Kirche zur einen, heiligen,katholischen und apostolischen. Er beruft sie dazu, jede dieser Eigenschaften zu verwirklichen(Vgl. dazu auch 750, 832, 865).812 Einzig der Glaube vermag zu erkennen, daß die Kirche diese Eigenschaften von ihrem göttlichenUrsprung her besitzt. Deren geschichtliche Auswirkungen sind jedoch Zeichen, die auch klar diemenschliche Vernunft ansprechen. Wie das Erste Vatikanische Konzil sagt, ist die Kirche „wegen ihrerwunderbaren Ausbreitung, außerordentlichen Heiligkeit und unerschöpflichen Fruchtbarkeit anallem Guten, wegen ihrer katholischen Einheit und unbesiegten Beständigkeit ein mächtiger und fortdauernderBeweggrund der Glaubwürdigkeit und ein unwiderlegbares Zeugnis ihrer göttlichenSendung“ (DS 3013) (Vgl. dazu auch 156, 770).

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