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APOSTOLISCHE KONSTITUTION

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selige Jungfrau unter dem Titel der ‚Gottesgebärerin‘ verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen inallen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen ... Dieser Kult ... ist zwar durchaus einzigartig,unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Gott gleichwie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr“ (LG 66). Erfindet seinen Ausdruck in den der Gottesmutter gewidmeten liturgischen Festen [Vgl. SC 103] und immarianischen Gebet – etwa im Rosenkranz, der „Kurzfassung des ganzen Evangeliums“ [Vgl. MC 42](Vgl. dazu auch 1172, 2678).IIIMaria – eschatologische Ikone der Kirche972 Um die Rede von der Kirche, ihrem Ursprung, ihrer Sendung und Bestimmung abzuschließen,können wir nichts Besseres tun, als den Blick auf Maria zu richten. An ihr können wir betrachten, wasdie Kirche in ihrem Mysterium, in ihrer „Pilgerfahrt des Glaubens“ ist und was sie am Ende ihrerWanderung in der Heimat sein wird. Dort erwartet Maria in der Herrlichkeit „der heiligsten und ungeteiltenDreifaltigkeit“, „in Gemeinschaft mit allen Heiligen“ (LG 69) die Kirche. Diese verehrt sie alsdie Mutter ihres Herrn und als ihre eigene Mutter (Vgl. dazu auch 773, 829):„Inzwischen aber leuchtet die Mutter Jesu – wie sie im Himmel, schon mit Leib und Seele verherrlicht,Bild und Anfang der in der kommenden Welt zu vollendenden Kirche ist, so hier auf Erden, bis der Tagdes Herrn gekommen ist – dem pilgernden Volk Gottes als Zeichen der sicheren Hoffnung und desTrostes voran“ (LG 68) (Vgl. dazu auch 2853).KURZTEXTE973 Durch ihr „fiat“, das Maria bei der Verkündigung spricht und mit dem sie ihre Zustimmungzum Mysterium der Menschwerdung gibt, wirkt sie schon am Werk mit, dasihr Sohn vollbringen soll. Sie ist Mutter überall da, wo er Erlöser und Haupt des mystischenLeibes ist.974 Nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes wurde die heiligste Jungfrau Maria mitLeib und Seele in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen, wo sie schon an derAuferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes teilhat und so die Auferstehung aller Gliederseines Leibes vorwegnimmt.975 Wir glauben, daß die heiligste Muttergottes die neue Eva, die Mutter der Kirche, imHimmel ihre Mutterschaft an den Gliedern Christi fortsetzt“ (SPF 15).ARTIKEL 10 „ICH GLAUBE ...DIE VERGEBUNG DER SÜNDEN“976 Das apostolische Glaubensbekenntnis verbindet den Glauben an die Sündenvergebung mit demGlauben an den Heiligen Geist, aber auch mit dem Bekenntnis zur Kirche und zur Gemeinschaft derHeiligen. Als Christus den Aposteln den Heiligen Geist spendete, übertrug er ihnen seine göttliche

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