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APOSTOLISCHE KONSTITUTION

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verhüllt, das Alte im Neuen enthüllt: „Novum in Vetere latet et in Novo Vetus patet“ (Augustinus,Hept. 2, 73) [Vgl. DV 16] (Vgl. dazu auch 651, 2055, 1968).130 Die Typologie bedeutet das Hindrängen des göttlichen Plans auf seine Erfüllung, bis schließlich„Gott alles in allen“ sein wird (1 Kor 15, 28). Zum Beispiel verlieren die Berufung der Patriarchenund der Auszug aus Ägypten nicht dadurch ihren Eigenwert im Plan Gottes, daß sie darin auch Zwischenstufensind.VDie Heilige Schrift im Leben der Kirche131 „Dem Wort Gottes aber wohnt eine so große Macht und Kraft inne, daß es für die Kirche Stützeund Leben, und für die Kinder der Kirche Glaubensstärke, Seelenspeise und reiner, unversiegbarerQuell des geistlichen Lebens ist“ (DV 21). „Der Zugang zur Heiligen Schrift muß für dieChristgläubigen weit offenstehen“ (DV 22).132 „Das Studium der Heiligen Schrift sei gleichsam die Seele der heiligen Theologie. Aber auchder Dienst des Wortes, nämlich die pastorale Verkündigung, die Katechese und alle christlicheUnterweisung, in der die liturgische Homilie einen hervorragenden Platz haben muß, holt ausdemselben Wort der Schrift gesunde Nahrung und heilige Kraft“ (DV 24) (Vgl. dazu auch 94).133 Die Kirche „ermahnt ... alle Christgläubigen ... besonders eindringlich, durch häufige Lesungder Göttlichen Schriften, die ,überragende Erkenntnis Jesu Christi‘ (Phil 3, 8) zu erlangen. ,Unkenntnisder Schriften ist nämlich Unkenntnis Christi‘ (Hieronymus, Is. prol.)“ (DV 25) (Vgl. dazu auch2653, 1792).KURZTEXTE134 „Die ganze Heilige Schrift ist ein einziges Buch, und dieses eine Buch ist Christus,denn die ganze göttliche Schrift spricht von Christus, und die ganze göttliche Schriftgeht in Christus in Erfüllung“ (Hugo v. Sankt Viktor, Noe 2, 8).135 „Die Heiligen Schriften enthalten das Wort Gottes, und weil inspiriert, sind sie wahrhaftWort Gottes“ (DV 24)136 Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift: er hat ihre menschlichen Verfasser[Autoren] inspiriert; er handelt in ihnen und durch sie. Er verbürgt somit, daß ihreSchriften die Heilswahrheit irrtumsfrei lehren [Vgl. DV 11].137 Die Auslegung der inspirierten Schriften muß vor allem auf das achten, was Gottdurch die heiligen Verfasser zu unserem Heil sagen will. „Was vom Geiste kommt,kann nur durch das Wirken des Geistes voll verstanden werden “ (Origenes, hom. inEx 4, 5).138 Die 46 Bücher des Alten und die 27 Bücher des Neuen Testamentes werden von derKirche als inspiriert angenommen und verehrt.139 Die vier Evangelien nehmen eine zentrale Stellung ein, weil Jesus Christus ihre Mitteist.

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